Oskar Schwilk erweitert Maschinenpark
von Alexander Kirschbaum
Die Oskar Schwilk GmbH erweitert mit dem MEBAmat 330 ihren Maschinenpark um den dritten hartmetalltauglichen Automaten. Zusammen mit den bereits bestehenden MEBAmat 407A und MEBAmat 434 produziert der Zulieferer für verschiedene Branchen der Metallindustrie damit auf drei Generationen MEBAmat.
Der 90° Automat ist ausgerichtet auf den rationellen Produktionseinsatz in Industrie und Stahlhandel und trennt Vollmaterialien, auch aus schwer zerspanbaren Werkstoffen. Der MEBAmat 330 wurde in Punkto Vernetzung deutlich aufgerüstet.
Alexander Schmid, Mitarbeiter der Oskar Schwilk GmbH, erklärt im Gespräch: „In der Steuerung ist eine Materialdatenbank vorhanden, was das Aussuchen der Schnittwerte extrem erleichtert.“ Über eine Suchfunktion kann der Werkstoff ausgewählt werden - Länge, Breite und Dimension. Automatisch erscheint daraufhin die Empfehlung des passenden Sägebands mit optimalen Schnittwerten. Aus der Datenbank werden auch die Materialabmessungen übernommen. Via Memory-Taste kann der 0-Punkt gespeichert werden. Die Laserüberwachte Höhenerkennung ist optional verfügbar. Als weitere Option bietet die Materialbreitenerkennung einen sicheren Sägeprozess mit Kollisionserkennung bei Bedienfehlern.
Der neue MEBAmat 330 ist durchgängig busvernetzt. Durch das schnelle Ether-Cat Bussystem findet eine Kommunikation zwischen Antrieben, Reglern und Steuerung statt. Genauso werden alle wichtigen Komponenten überwacht und Einschränkungen oder Störungen frühzeitig erkannt. „Da wir viele teure Materialien wie zum Beispiel Titan bearbeiten, sind wir sehr froh darüber, dass bei den MEBA-Sägen, vor allem auch beim neuen MEBAmat, sehr kurze Reststücke übrigbleiben, wodurch wir wenig Verluste durch Abfall oder Sägeabschnitt haben", sagt Jochen Schwilk, Geschäftsführer der Oskar Schwilk GmbH.
Der Automat weist eine kompakte, geschlossene Bauform auf. Die großzügig dimensionierte Maschinentür erlaubt den Zugang zu einem schnellen Bandwechsel und einfacher Maschinenreinigung. „Das Sägeband ist jetzt in 3 bis 4 Minuten gewechselt, was in älteren Maschinen noch 10 Minuten oder länger gedauert hat", so Schmid.
Quelle: MEBA Bildtext: Drei Generationen MEBAmat (Foto: MEBA)