Zuwachs von 12 Prozent im Anlagen- und Maschinenbau

von Hubert Hunscheidt

Die Bestellungen legten um real 12 Prozent zum Vorjahr zu. Damit konnte der Rückschlag des Januars komplett ausgeglichen werden. Die entscheidenden Impulse dazu kamen aus dem Ausland, hier legten die Auftragseingänge um 17 Prozent zu. "Die Nachfrage aus den Euro-Partnerländern expandierte mit einem Zuwachs von 12 Prozent kräftig. Noch dynamischer entwickelte sich aber der Bestelleingang aus den Nicht-Euro-Ländern. Ein Bestellplus von 20 Prozent zum Vorjahr belegt unsere Vermutung, dass sich zusätzlich zu einigen asiatischen Ländern weitere Absatzregionen außerhalb Europas inzwischen auf kräftigem Wachstumskurs befinden", sagte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Die Inlandsorders übertrafen im Februar ihr Vorjahresniveau dagegen lediglich um 2 Prozent. "Die Inlandnachfrage hat sich gefangen, aber der Erholungsprozess lässt noch zu wünschen übrig. Für eine eigenständige Dynamik bedarf es mehr als Nachholeffekte", erläuterte Wiechers.

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Dezember 2020 bis Februar 2021 legten die Bestellungen leicht um 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Aus dem Inland kamen 5 Prozent weniger Orders, dafür legten die Auslandsaufträge um 6 Prozent zu. Aus den Euro-Ländern wurde eine Steigerung von 4 Prozent verbucht, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 6 Prozent mehr Bestellungen.

Quelle: VDMA / Foto: marketSTEEL

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