ZEW-Index steigt trotz Haushaltskrise

von Hubert Hunscheidt

Die Einschätzung der gegenwärtigen konjunkturellen Lage hat sich ebenfalls leicht verbessert. Sie steigt um 2,7 Punkte und liegt aktuell bei minus 77,1 Punkten.

„Trotz der aktuellen Haushaltskrise sind die Lageeinschätzung und die Konjunkturerwartungen für Deutschland erneut leicht gestiegen. Dazu beigetragen hat die Tatsache, dass sich der Anteil der Befragten, die von der EZB mittelfristig Zinssenkungen erwarten, verdoppelt hat. Das wiederum sind gute Nachrichten für die deutsche Baubranche, für die wir in diesem Monat deutlich optimistischere Erwartungen beobachten. Ebenso sinkt der Anteil der Befragten, die weiter sinkende Inflationsraten erwarten“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD die aktuellen Ergebnisse.

Die Erwartungen der Finanzmarktexpertinnen und -experten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen in der aktuellen Umfrage erneut deutlich an. Sie liegen mit aktuell plus 23,0 Punkten um 9,2 Punkte über dem Wert aus November. Der Lageindikator sinkt hingegen minimal um 0,9 Punkte auf minus 62,7 Punkte.

Quelle: ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH / Foto: Fotolia

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