Zölle auf Metall für Konservendosen aus China, Deutschland und Kanada

von Hubert Hunscheidt

Wie einige Medien berichten, werden die Maßnahmen kontrovers diskutiert. Während die USA betonen, die ursprünglich geforderten Zölle deutlich gesenkt zu haben, übt der deutsche Stahlverband scharfe Kritik. Martin Theuringer, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Stahl, betont, dass Deutschland der falsche Handelspartner sei, da die hiesigen Unternehmen auf den internationalen Märkten marktkonform agierten.

Die Auswirkungen der Zölle könnten das Geschäft von Thyssenkrupp Rasselstein beeinträchtigen, der Gesamtkonzern dürfte nach Einschätzung von Analysten aber nur moderat betroffen sein. Entscheidend für den Stahlhersteller sind vielmehr die allgemeine Konjunkturentwicklung und die Preisentwicklung im Stahlsektor, da diese Faktoren in einem zyklischen Markt die Gewinne maßgeblich beeinflussen. Die Situation verdeutlicht einmal mehr die Komplexität und die Auswirkungen internationaler Handelskonflikte auf Unternehmen weltweit.

Quelle: marketSTEEL / Foto: Fotolia

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