Wuppermann-Werk in Ungarn produziert gebeiztes Warmband

von Alfons Woelfing

In dem neuen Wuppermann-Werk für Flachprodukte in Ungarn ist die Hochfahrkurve von gebeiztem Warmband angelaufen. Mit dem Bau im Hafen von Győr-Gönyű ist das Familienunternehmen die größte Investition in seiner über 140jährigen Firmengeschichte eingegangen und hat einen hochmodernen Standort mit Beiz- und Feuerverzinkungsanlagen mit einer Verarbeitungskapazität von 500.000 Tonnen Stahl pro Jahr geschaffen.

Bereits Ende August wurde das „First Coil“ im Testbetrieb produziert und die ersten Spaltbänder testweise verarbeitet. Sie dienen der zukünftigen Versorgungssicherheit der beiden österreichischen Wuppermann-Standorte in Judenburg und Altmünster.

Für Anfang Januar 2017 ist der Produktionsstart für das folienbeschichtete Warmband „WProtect“ geplant. Dabei handelt es sich um Bandstahl, der mit einer Zinkschicht und einer zusätzlich aufgeschmolzenen Hochleistungsfolie geschützt wird. Dabei wird die Polyolefin-Folie direkt nach dem Verzinkungsvorgang beidseitig aufgetragen. In der Abwassertechnik, z.B., beweist dessen Einsatz optimale Korrosionsbeständigkeit.

Quelle und Foto: Wuppermannn AG / Bildtext: Der neue Produktionsstandort der Wuppermann Hungary Kft.

 

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