Wirtschaftsministerium: Auslandsmesseprogramm festgelegt
von Alexander Kirschbaum
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) plant zur Unterstützung deutscher Unternehmen im nächsten Jahr 221 Messebeteiligungen in 45 Ländern. Dies ist Ergebnis der Frühjahrssitzung des Arbeitskreises für Auslandsmessebeteiligungen beim AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft am 5. April 2016 in Berlin. Der Bundesetat für das nächste Jahr umfasst zunächst rund 42,5 Mio. Euro.
Süd-Ost- und Zentral-Asien sind auch im nächsten Jahr die wichtigsten Zielregionen im Auslandsmesseprogramm. Das Ministerium plant dort Beteiligungen an 76 Messen, darunter 40 in China und Hongkong. Weitere wichtige Zielregionen sind die europäischen Länder außerhalb der EU (44 Messen, davon 32 in Russland) sowie der Nahe und Mittlere Osten (41) und Nordamerika (24). Lateinamerika ist mit 16 und Afrika mit 15 Messebeteiligungen vertreten. Wie auch im Jahr 2016 ist der Iran im Auslandsmesseprogramm 2017 stärker als in den Jahren zuvor vertreten; das Bundeswirtschaftsministerium bietet hier elf Messebeteiligungen an (2016: 10).
Das Auslandsmesseprogramm ist ein Bundesprogramm zur Förderung des Exports im deutschen Mittelstand. Im Rahmen dieses Programms können sich deutsche Unternehmen zu günstigen Bedingungen an Auslandsmessen beteiligen. In der Regel werden Firmengemeinschaftsbeteiligungen unter der Dachmarke „Made in Germany“ organisiert.
Die Auswahl der Messen im Auslandsmesseprogramm 2017 ist in der Messedatenbank veröffentlicht.
Quelle: AUMA Bildtext: Arab Lab Dubai 2015 (Foto: AUMA)