Weltweite Stahlnachfrage steigt um 3,9 Prozent
von Alfons Woelfing
Die globale Stahlnachfrage wird im Jahr 2018 bei 1,657,9 Mio. t liegen, was einem Anstieg von 3,9% gegenüber dem Jahr 2017 entspricht. Für das Jahr 2019 wird die globale Stahlnachfrage voraussichtlich um 1,4% auf 1.681,2 Mio. t wachsen.
Al Remeithi, Vorsitzender des Worldsteel Economics Committee, kommentierte den Ausblick: "Die weltweite Stahlnachfrage zeigte 2018 weiterhin Widerstandsfähigkeit, unterstützt durch die Erholung der Investitionstätigkeit in den Industrieländern und die verbesserte Leistung der Schwellenländer. Die Nachfrage nach Stahl dürfte bis 2019 positiv bleiben und weltweit bei 1,4% wachsen. "
Während die starke Stahlnachfrage im Jahr 2017 auf das Jahr 2018 übertragen wurde, haben sich die Risiken für die Zukunft erhöht: Steigende Handelsspannungen und volatile Währungsbewegungen erhöhen die Unsicherheit. Die Normalisierung der Geldpolitik in den USA und der EU könnte auch die Währungen der Schwellenländer beeinflussen. So ist zu erwarten, dass sich das Wachstum der Stahlnachfrage in Ermangelung von Konjunkturmaßnahmen verlangsamen wird.
In der ersten Hälfte des Jahres 2018 wurde die chinesische Stahlnachfrage durch die Mini-Impulse für Immobilien und die starke Weltwirtschaft beflügelt. Die fortgesetzten Bemühungen um eine wirtschaftliche Neuausrichtung und die Verschärfung der Umweltvorschriften werden jedoch zu einer Verlangsamung der Stahlnachfrage gegen Ende des Jahres 2018 und und Anfang 2019 führen. Sowohl Abwärts- als auch Aufwärtsrisiken bestehen für China. Abwärtsrisiken ergeben sich aus den anhaltenden Handelskonflikten mit den USA und einer sich abschwächenden Weltwirtschaft. Wenn die chinesische Regierung jedoch beschließt, Konjunkturmaßnahmen zu ergreifen, um die mögliche Abschwächung der chinesischen Wirtschaft angesichts eines sich verschlechternden wirtschaftlichen Umfelds einzudämmen, wird die Stahlnachfrage im Jahr 2019 ansteigen.
In der ersten Hälfte des Jahres 2018 wurde die chinesische Stahlnachfrage durch die Mini-Impulse für Immobilien und die starke Weltwirtschaft beflügelt. Die fortgesetzten Bemühungen um eine wirtschaftliche Neuausrichtung und die Verschärfung der Umweltvorschriften werden jedoch zu einer Verlangsamung der Stahlnachfrage gegen Ende des Jahres 2018 und und Anfang 2019 führen. Sowohl Abwärts- als auch Aufwärtsrisiken bestehen für China. Abwärtsrisiken ergeben sich aus den anhaltenden Handelskonflikten mit den USA und einer sich abschwächenden Weltwirtschaft. Wenn die chinesische Regierung jedoch beschließt, Konjunkturmaßnahmen zu ergreifen, um die mögliche Abschwächung der chinesischen Wirtschaft angesichts eines sich verschlechternden wirtschaftlichen Umfelds einzudämmen, wird die Stahlnachfrage im Jahr 2019 ansteigen.
Quelle: World Steel Association AISBL / Vorschaufoto: fotolia