Weiterhin sinkende Auftragslage im Bauhauptgewerbe
von Hubert Hunscheidt
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2022 gegenüber Juli 2022 kalender- und saisonbereinigt um 6,0 % gesunken. Im Vorjahresvergleich zum August 2021 sank der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 15,6 %. Nominal (nicht preisbereinigt) lag der Auftragseingang jedoch aufgrund der gestiegenen Baupreise mit einem Volumen von 7,9 Milliarden Euro 0,8 % über dem Vorjahresniveau.
In den ersten acht Monaten des Jahres 2022 sanken die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum real um 5,2 %, während sie nominal um 10,3 % stiegen.
Realer Umsatz im Vorjahresvergleich rückläufig
Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im August 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,1 % zurückgegangen. Der nominale Umsatz erhöhte sich aufgrund der stark gestiegenen Baupreise um 11,2 % auf 9,5 Milliarden Euro.
In den ersten acht Monaten des Jahres 2022 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 4,3 % und stiegen nominal um 11,5 %.
Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im August 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 %.
Quelle: Statistisches Bundesamt / Foto: marketSTEEL