Weil fordert Stärkung der Stahlindustrie

von Alexander Kirschbaum

In dem Gespräch mit Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am 1. März setzte sich der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil für die Stärkung der niedersächsischen Stahlindustrie ein. Sie sei in zweifacher Hinsicht in der Klemme: Zum einen brächten Chinas Stahlexporte zu Dumpingpreisen die Unternehmen in Bedrängnis. Zum anderen sei die ge­plante Neuregelung des Emissionshandels ein schwerwiegendes Problem für die Stahlin­dustrie.

Durch den Vorschlag der Kommission zur Neugestaltung des Emissionshandels vom 15. Juli 2015 drohten Unternehmen in Niedersachsen erhebliche finanzielle Belastun­gen, wie Weil bei dem Treffen erklärte. Juncker habe sich dem deutschen Ministerpräsidenten zufolge sehr aufgeschlossen und engagiert im Hinblick auf weitere Maßnah­men zur Unterstützung der europäischen Stahlindustrie gezeigt.. Niedersachsen hat unter Leitung von Umweltminister Stefan Wenzel Alternativen zu den Reformvorhaben der Kommission entwickelt, die in Brüssel diskutiert wurden.

Quelle: Niedersächsische Staatskanzlei  Bildtext: Ministerpräsident Stephan Weil (Foto: Niedersächsische Staatskanzlei); Vorschau-Foto: fotolia

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