Vorstand für geplantes Joint Venture

Der künftige Vorstand wird aus Andreas Goss, Hans Fischer, Sandip Biswas und Premal Desai bestehen. Andreas Goss, derzeit Vorstandsvorsitzender des Stahlbereichs von thyssenkrupp, wird neuer Vorstandsvorsitzender (CEO) des Joint Ventures. Hans Fischer, bisher CEO von Tata Steel Europe, wird zum stellvertretenden CEO und zum Chief Technology Officer ernannt. Neuer CFO des Joint Ventures wird Sandip Biswas, derzeit Group Executive Vice President Finance bei Tata Steel Limited. Die Position des Chief Strategy Officer wird Premal Desai, bisher Finanzvorstand (CFO) von thyssenkrupp Steel Europe, übernehmen.

Aufgabe des vierköpfigen Vorstands wird es sein, den Integrationsprozess nach Abschluss der Fusion zu leiten und die Umsetzung der Geschäftsstrategie voranzutreiben, sobald das geplante Joint Venture die erforderlichen behördlichen Genehmigungen erhalten hat. Dies geschieht gemeinsam mit dem neuen Top-Führungsteam des Joint Ventures, das Anfang 2019 bekanntgegeben werden soll.

Tata Steel und thyssenkrupp hatten im Juni 2018 die Verträge für die Gründung eines 50/50-Joint Ventures zur Zusammenführung ihrer europäischen Stahlgeschäfte unterzeichnet. Das geplante Unternehmen mit Namen thyssenkrupp Tata Steel B.V. und Hauptsitz in der Region Amsterdam, das die Nummer zwei auf dem europäischen Markt für Qualitätsflachstahl sein wird, soll mit einem starken Fokus auf Leistung, Qualität und Technologieführerschaft positioniert werden.

T.V. Narendran, CEO und Managing Director von Tata Steel: „Ich bin fest davon überzeugt, dass uns mit der Besetzung des Vorstands eine starke Kombination aus Branchen- und Führungserfahrung gelungen ist, die eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft für das geplante Joint Venture gewährleistet. Dies ist ein wichtiger Schritt in unseren Vorbereitungen zur Gründung des geplanten Joint Ventures."

Guido Kerkhoff, Vorstandsvorsitzender von thyssenkrupp: „Wir haben den geeigneten Vorstand gefunden, um das geplante Joint Venture zu einer starken Nummer zwei auf dem europäischen Markt für Qualitätsflachstahl zu entwickeln. Für die erfolgreiche Umsetzung des Joint Ventures braucht es technisches und operatives Know-how und interkulturelles Verständnis – Eigenschaften, für die der künftige Vorstand mit seiner Erfahrung steht. Damit können wir das geplante Joint Venture optimal auf die zukünftigen Herausforderungen der Branche und die Bedürfnisse der Kunden ausrichten.“
Der Zusammenschluss steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung diverser Kartellbehörden, u.a. der Kommission der Europäischen Union. Beide Unternehmen beabsichtigen, den konstruktiven Dialog mit der Europäischen Kommission im Rahmen des laufenden Fusionskontrollverfahrens fortzusetzen, um den erfolgreichen Abschluss der Transaktion so schnell wie möglich sicherzustellen.

Bis zum Closing werden thyssenkrupp Steel Europe und Tata Steel Europe weiterhin als eigenständige Unternehmen agieren, die miteinander im Wettbewerb stehen. Für die Mitglieder des designierten Vorstands bedeutet das, dass sie bis zum endgültigen Abschluss der Transaktion ausschließlich ihren derzeitigen Aufgaben in der Geschäftsführung ihrer jeweiligen Unternehmen nachkommen.

Quelle und Fotos: thyssenkrupp AG und Tata Steel

Bildtexte:  Andreas Goss (Vorschaufoto) / Hans Fischer (linkes Foto) / Sandip Biswas (rechtes Foto)

       

 

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