Der voestalpine-Konzern erzielte im ersten Quartal 2017/18 eine Umsatzsteigerung von 17,3 % auf 3,3 Mrd. EUR (1. Quartal 2016/17: 2,8 Mrd. EUR). Dabei konnten alle vier Divisionen ihre Umsatzerlöse erhöhen, wobei die Steel Division mit einem Anstieg von über einem Drittel den größten Zuwachs verzeichnete. Dafür waren nach Angaben des Unternehmens neben dem im Jahresvergleich deutlich höheren Preisniveau erstmals auch HBI-Lieferungen (Eisenschwamm) der neuen Direktreduktionsanlage in Texas an externe Kunden ausschlaggebend.
Das operative Ergebnis (EBITDA) legte um 53,9 % von 334 auf 514 Mio. EUR zu – die EBITDA-Marge erhöhte sich damit von 12 % auf 15,8 %. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns verbesserte sich im 12-Monatsvergleich um insgesamt 96,2 % von 168 auf 329 Mio. EUR. Damit erzielte voestalpine das nach dem 2. Quartal 2008/09 zweitbeste Quartals-EBIT seiner Geschichte.
Umsatzsteigerung im laufenden Geschäftsjahr erwartet
Für 2017/18 rechnet das Unternehmen mit einer deutlichen Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr. „Diese positive Erwartung wird durch die jüngsten makroökonomischen Wachstumsprognosen vor allem für die Europäische Union und China untermauert. Allfällige negative Auswirkungen der schwer abschätzbaren aktuellen US-Wirtschaftspolitik werden sich vor diesem Hintergrund aus aktueller Sicht jedenfalls in engen Grenzen halten“, so Wolfgang Eder.
Quelle und Vorschau-Foto: voestalpine