voestalpine: Neues Verfahren für Elektromotoren

von Alexander Kirschbaum

voestalpine hat das Verfahren „compacore“ entwickelt, bei dem Elektroband zu Rotorpaketen – dem zentralen Element eines Elektromotors – auf Basis neuester Technologien verklebt und damit die Effizienz der Motoren nachhaltig gesteigert wird. Der Industriekonzern hat zuletzt in eine neue Serienanlage im baden-württembergischen  Nagold investiert. Diese sei mit vier Aufträgen im Umfang von 30 Millionen Euro bereits bis 2021 voll ausgelastet. Rund 1,5 Millionen Bauteile sollen dort vorerst pro Jahr produziert werden. Insgesamt rund ein Drittel des Jahresumsatzes von zuletzt 11,3 Milliarden Euro (GJ 2016/17) erwirtschaftet voestalpine in der Automobilbranche.

"Durch die Vernetzung der konzernweit vorhandenen Kompetenzen sowie die konsequente Ausrichtung auf Forschung und Entwicklung wird die voestalpine auch im Zukunftsmarkt Elektromobilität eine führende Position als Technologietreiber einnehmen", sagt Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG.

Bis zum Geschäftsjahr 2020/21 plant das Unternehmen weitere Anlagen, mit denen sich der Umsatz im Bereich Elektromobilität allein am Standort Nagold in den nächsten drei bis vier Jahren auf rund 25 Millionen Euro erhöhen soll. Das Rohmaterial (hocheffizientes Elektroband), das in Nagold verarbeitet wird, wird zu 100 Prozent von der Steel Division der voestalpine in Linz bezogen.

Quelle und Fotos: voestalpine 

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