Voestalpine Innovationsforum
von Hans Diederichs
Auf Einladung der voestalpine AG in Kooperation mit der Industriellenvereinigung Österreich diskutierten am Freitag Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft bei der voestalpine in Krems über den Stellenwert von Innovationen für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Niederösterreich. Die führenden Industrieunternehmen fordern forschungsfreundlichere Rahmenbedingungen sowie ein noch klareres Bekenntnis zu Forschung und Entwicklung auf allen Ebenen.
Mit einer F&E-Quote von 1,6 Prozent (2013) gibt es für Niederösterreich in Sachen Forschung und Entwicklung noch Aufholbedarf (F&E-Quote österreichweit: 2,97 Prozent). Eine verstärkte Zusammenarbeit aller Akteure, d.h. in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sei demnach unerlässlich, in diesem Punkt waren sich die Teilnehmer der Podiumsdiskussion – Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, IV-Vizepräsident Dr. Peter Pichler, Prof. DI Dr. Christoph Kleber (CEST Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie) sowie DI Dr. Peter Schwab – beim Innovationsforum in Krems alle einig.
Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav sagte: „Die globalen Wettbewerbsbedingungen erfordern, dass sich Niederösterreich mit Innovation auch künftig erfolgreich behaupten kann. Daher haben wir uns zum Ziel gesetzt, für Wirtschaft, Forschung, Wissenschaft, Entwicklung und Ausbildung bestmögliche Rahmenbedingungen und Unterstützungen zu schaffen.
Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG, fügte hinzu: „Die Position der voestalpine als internationaler Player in anspruchsvollen Produktsegmenten können wir nur durch Spezialisierung in Verbindung mit Technologie- und Qualitätsführerschaft langfristig absichern. Und dazu braucht es ein klares Bekenntnis zu Innovation.“
Niederösterreich ist eines der zentralen Bundesländer der voestalpine in Österreich. Krems ist zudem der Hauptsitz der weltweit tätigen Metal Forming Division des Konzerns, die seit Oktober 2014 von DI Dr. Peter Schwab geleitet wird, der selbst zwölf Jahre lang Forschungschef des voestalpine-Konzerns war. Die voestalpine beschäftigt in Niederösterreich rund 2.300 Mitarbeiter in insgesamt sieben Produktionsgesellschaften aus allen vier Konzern-Divisionen und erwirtschaftete hier im Geschäftsjahr 2014/15 einen Gesamtumsatz von knapp 560 Millionen Euro.
Quelle: voestalpine AG; Bild: Die Teilnehmer am voestalpine Innovationsforum (Foto: © voestalpine)