voestalpine erweitert Automobilplatinen-Standort

von Alexander Kirschbaum

voestalpine investiert knapp 16 Millionen Euro in die nochmalige Erweiterung des Produktionsstandortes für lasergeschweißte Platinen in Linz. Seit Herbst 2016 ist Linz mit der Eröffnung eines zweiten Werkes für lasergeschweißte Platinen für die Automobilindustrie der weltweit größte Produktionsstandort in diesem Bereich. Die dafür verantwortliche voestalpine Automotive Components Linz GmbH, eine Gesellschaft der Metal Forming Division des voestalpine-Konzerns, investierte 2016 rund 30 Millionen Euro in diese bislang letzte Ausbaustufe. In den beiden Werken werden derzeit mit 290 Mitarbeitern jährlich rund 20 Millionen Platinen aus höchstfesten Stählen produziert, die in alle Welt exportiert und im Automobilbau weiterverarbeitet werden.

"Die positiven Entwicklungen am Leichtbausektor – nicht zuletzt ermöglicht durch unser innovatives Produktportfolio sowohl auf der Stahl- als auch der Verformungsseite – erfordern auch entsprechend moderne Produktionsstätten", so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG.

Durch die Investition werden Unternehmensangaben zufolge 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit der Erweiterung entstehen zusätzliche Produktions- und Lagerhallen sowie ein neuer Versandbereich. Insgesamt wird in den nächsten zwei Jahren eine Fläche von rund 5.000 Quadratmetern um- und ausgebaut. Das Herzstück sind zwei neue Laserschweißanlagen. Die erste wird im Herbst 2018 die Produktion aufnehmen, die zweite Linie folgt 2019. Durch die zusätzliche Ausbaustufe soll der Umsatz im Platinenbereich in den kommenden Jahren von aktuell rund 150 auf 200 Millionen Euro jährlich steigen.

Quelle: voestalpine  Artikelfoto: Wolfgang Eder (Foto: voestalpine)

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