Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung 2021
von Hubert Hunscheidt
Seit mehr als 30 Jahren verleiht der Industrieverband Feuerverzinken den Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung. Auch der diesjährige Wettbewerb um den Award fand mit 51 Einreichungen wieder eine große Resonanz in der Fachwelt. Die Einreichungen und vor allem die prämierten Objekte zeigten erneut das breite Anwendungsspektrum von feuerverzinktem Stahl und seine Bedeutung für kommende Bauanforderungen wie Nachhaltigkeit, Dauerhaftigkeit oder Wiederverwendbarkeit.
Eine unabhängige, fachkompetente Jury unter dem Vorsitz von Prof. Wim Eckert, E2A Architekten, vergab in der Kategorie Architektur einen ersten, einen zweiten und zwei dritte Preise sowie eine Anerkennung und zwei Belobigungen sowie in der Kategorie Metallgestaltung zwei Anerkennungen.
Das Projekt „Falginjochbahn“ von Baumschlager Hutter ZT GmbH wurde mit dem ersten Preis der Kategorie Architektur ausgezeichnet. Die Jury sagte hierzu: „Baumschlager Hutter Partners verbinden in symbiotischer Weise die ästhetischen, funktionalen und technischen Stärken von feuerverzinktem Stahl und schaffen damit eine reduzierte, ikonisch wirkende Architektur von höchster Präzision.“
Der zweite Preis ging an Aretz Dürr Architektur für das wiederverwendbare Haus D//6. Dritte Preise erhielten die SSF Ingenieure AG für die Brücke über die Salzach in Kaprun und Schaudt Architekten BDA für die Seegartenbühne Gemeinde Allensbach. Mit einer Anerkennung und Belobigungen wurden drei Bauten mit feuerverzinkten Fassaden prämiert. Die Anerkennung bekamen Keller Architekten PartGmbB für das Doppelhaus-Einfamilienhaus in Waldshut. Belobigungen erhielten GNWA Gonzalo Neri & Weck Architekten GmbH für den Kultur- und Sportkomplex in Romont und dd1 Architekten für das Laborgebäude der Staatlichen Studienakademie in Riesa.
Die beiden Anerkennungen der Kategorie Metallgestaltung wurde ausgesprochen an Elias Leimbacher Architektur GmbH für das Fahrradunterstandsystem Neuhegi und an formTL-Ingenieure für Tragwerk und Leichtbau GmbH für die konstruktive Umsetzung der Installation „Kreuzweg #Loveurope“.
Quelle und Fotos: Institut Feuerverzinken