Verstärkte Investitionen zur Verbesserung der Luftqualität

von Hubert Hunscheidt

Ursprünglich befanden sich die Flüssigschlackendeponien am Rande des Geländes, abseits des Stahlwerks und in der Nähe der Nachbarschaft. Eine ungenutzte Halle in unmittelbarer Nähe des Ofens erwies sich als idealer Bereich, um die flüssige Schlacke sicher und nachhaltig aufzunehmen. Nach dreimonatigen abschließenden Tests wurde diese Halle für diese Aktivität saniert. Dieses Projekt stellte mehrere bedeutende Entwicklungen dar: Es wurde eine Straße angelegt, der Lagerraum und die Gruben im Inneren der Halle wurden vergrößert und das Gebäude mit einer Verkleidung versehen, um es von außen zu isolieren, ohne die Produktion zu stoppen.

Optimaler neuer Raum mit etablierten Vorteilen

Die Platzierung der Schlackengruben in einer überdachten Halle hat den Vorteil, dass die Hauptbelästigungen, die durch das Gießen der Schlacke verursacht werden, begrenzt werden. Die Anwohner haben bereits festgestellt, dass die Staubemissionen nach der Umlagerung deutlich reduziert werden konnten. Auch die Lärmbelästigung wurde um 7 Dezibel reduziert, da die Struktur der Halle als akustische Barriere wirkt und die Ausbreitung von Lärm im Zusammenhang mit der Behandlung von Schlacke verhindert.

Intern wurde die Sicherheit unserer Mitarbeiter verstärkt. Die Explosionsgefahr, die auftritt, wenn flüssige Schlacke mit Wassertaschen in Kontakt kommt, die durch Niederschläge entstehen, liegt heute nahe Null. Und die unmittelbare Nähe der Halle zum Ausgang des Stahlwerks ermöglichte es, die Route der Schlackentransportfahrzeuge zu optimieren. Sie zirkulieren nun in einem begrenzten und geschützten Bereich, mit der geringsten Koaktivität und ohne andere Fahrzeuge zu kreuzen.
Diese neue Konfiguration verbessert nicht nur die Sicherheit, sondern auch die logistische Effizienz der Abläufe.

Wie das Entstaubungsprojekt ist auch die Verlagerung der Schlackengruben eine Investition mit einem 100%igen ökologischen Zweck. Sie wurde mit finanzieller Unterstützung des luxemburgischen Staates in Höhe von 30 % durchgeführt.

Pierre Jacobs, CEO von ArcelorMittal Long Products Luxembourg, erklärt: "Die Sanierung der Halle fand parallel zu einem anderen großen Umweltprojekt statt, das bereits bekannt war: dem neuen Staubsammelsystem. Diese beiden gemeinsamen Initiativen bestätigen das Engagement von ArcelorMittal für die Umwelt und für eine bessere Lebensqualität für die Nachbarn unserer Standorte. Diese gezielten Investitionen, die innovative, maßgeschneiderte Lösungen bieten, zeigen unseren Wunsch, die Erwartungen unserer internen und externen Stakeholder bei der Durchführung unserer industriellen Aktivitäten zu berücksichtigen."

Quelle und Fotos: ArcelorMittal Luxemburg

 

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