USA führen immer mehr Stahlprodukte ein

von Hubert Hunscheidt

Auf der Grundlage vorläufiger Daten des Census Bureau meldete das American Iron and Steel Institute (AISI) berichtete heute, dass die USA im September 2021 insgesamt 3.237.000 Nettotonnen (NT) Stahl importierten, darunter 2.469.000 Nettotonnen (NT) Fertigstahl (plus 16,7 % bzw. 17,1 % im Vergleich zu den endgültigen Daten für August) eingeführt haben.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 belaufen sich die Gesamt- und Fertigstahlimporte auf 23.806.000 bzw. 16.684.000 Nettotonnen (NT), beide um 34,9 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2020. Die annualisierten Gesamt- und Fertigstahlimporte im Jahr 2021 würden 31,7 und 22,2 Millionen NT, was einem Anstieg von 44,2 % bzw. 37,8 % gegenüber 2020 entspricht. Der Marktanteil der Fertigstahlimporte betrug im September schätzungsweise 25 % im September und wird für die ersten neun Monate des Jahres 2021 auf 21 % geschätzt.

Die wichtigsten Stahlfertigerzeugnisse, deren Importe im September im Vergleich zum August deutlich gestiegen sind, sind Leitungsrohre (+111%), Erdölprodukte (+104%), Bewehrungsstahl (+70%), zugeschnittene Bleche (+44%), Walzdraht (plus 33%), Weißblech (plus 27%), Bleche in Ringen (plus 22%), Standardrohre (plus 18%), kaltgewalzte Bleche (plus 17%) und warmgewalzte Bleche (plus 16%).

Produkte mit einem signifikanten Anstieg im bisherigen Jahresverlauf (YTD) gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2020 waren warmgewalzte Bleche (plus 106%), Bleche in Rollen (plus 81%), Walzdraht (plus 56%), Bleche und Bänder mit anderen metallischen Beschichtungen (plus 53%), Bleche in abgelängten Stücken (plus 52%), Erdölprodukte (plus 37%), schwere Formstücke (plus 29%), kaltgewalzte Bleche (+28%), warmgewalzte Stäbe (+26%), gezogener Draht (+24%), Bleche und Bänder feuerverzinkt (+20%), Weißblech (+17%) und Bewehrungsstahl (+13%).

 

 

Quelle und Grafiken: AISI American Iron an Steel Institute / Foto: Fotolia

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