Umweltfreundliche Aktivkohle in der Hütten- und Stahlindustrie
von Alfons Woelfing
Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften bei der Abscheidung von Schadstoffen kommt HOK Aktivkoks weltweit als effiziente und kostengünstige Aktivkohle in zahlreichen Anwendungen im Umweltschutz zum Einsatz: bei der Müll- und Sonderabfallverbrennung zur Emissionsminderung, in der Hütten- und Stahlindustrie zur Abscheidung von Dioxinen und Furanen sowie in der Abwasser- und Trinkwasseraufbereitung.
Insbesondere die günstige Poren-Struktur und die katalytischen Eigenschaften von HOK Aktivkoks bewirken die Abscheidung einer Vielzahl von Schadstoffen bis unter die Nachweisgrenze. Hierzu zählen neben Dioxinen und Furanen auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie eine Reihe von Schwermetallen, wie Cadmium, Blei und Quecksilber.
HOK Aktivkoks: Adsorbens auf konstant hohem Niveau
Pyrolyse und Aktivierung der aus dem Tagebau der RWE Power AG in der Nähe von Köln gewonnenen Braunkohle basieren auf dem Herdofenverfahren. Diese Produktionstechnik in Verbindung mit dem Rohstoff gewährleistet die Herstellung eines Massenproduktes auf einem hohen und konstanten Qualitätsniveau in Anlehnung an DIN ISO 9001. Vom Granulat bis zum hochfein gemahlenen Produkt werden vier Aktivkoksqualitäten angeboten, womit eine optimale Anpassung an die jeweilige Aufgabenstellung gegeben ist.
Der Vertrieb erfolgt über die Rheinbraun Brennstoff GmbH. Sie bietet das entsprechende Know-how hinsichtlich der Bereitstellung und des Einsatzes dieses Produktes. HOK wird als lose Ware per Silo-Lkw oder Großraum-Kipp-Lkw angeliefert und beim Kunden im geschlossenen System mechanisch oder pneumatisch umgeschlagen. Die Lagerung vor Ort erfolgt in Stahlblechsilos einfachster Bauart. Für kleinere und mittlere Abnahmemengen ist der Bezug in Sondergebinden als Sackware, Big Bags oder im Kleincontainer möglich. Weltweit haben sich über 500 Betreiber für die Anwendung von HOK Aktivkoks im Umweltbereich entschieden, wobei jährlich rund 60.000 Tonnen zum Einsatz kommen.
Quelle: Rheinbraun Brennstoff GmbH / Foto: marketSTEEL