U.S. Steel Corp. will Gesundheitskosten kürzen

von Hans Diederichs

Um Kosten zu sparen, fordert der amerikanische Stahlkonzern in den laufenden Tarifverhandlungen mit der United Steel Workers Union, dass die Mitarbeiter künftig einen Teil ihrer Krankenversicherung selbst übernehmen. Pensionäre des Unternehmens sollen künftig gar keine betriebliche Krankenversicherung mehr erhalten, wie das Portal "City Pages" berichtet. 

Ein Gewerkschaftsvertreter sagte, es könne nicht angehen, dass das Unternehmen einen zyklischen Abschwung nutze, um sich von diesen Kosten zu befreien. "Wenn gespart werden muss, dann kann man das an anderen Stellen tun als bei den Sozialleistungen, die wir seit hundert Jahren erhalten", sagte der Gewerkschafter John Arbogast.

Für Nicht-Gewerkschaftsmitglieder erwägt U.S. Steel Corp. sogar, die betriebliche Altersvorsorge einzufrieren. Diese Mitarbeiter müssten dann einen größeren Teil an Eigenleistung erbringen, wenn sie im Alter keine Einkommenseinbußen hinnehmen wollen. Der laufende Tarifvertrag endet zum 31. August. Danach wären Streiks möglich, falls keine Einigung erzielt wird.

Quelle: marketSTEEL  Vorschau-Foto: I-vista  / pixelio.de

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