Bienenzucht im Schatten der Hochöfen

von Alexander Kirschbaum

Für die Bienen hat der Jahreszyklus gerade begonnen. Im August schlüpfen die Winterbienen, die den Honig für die kalte Jahreszeit einlagern, um den Grundstock für eine neue Bienengeneration zu legen. Auch bei den fünf auf dem Werkgelände von ThyssenKrupp Steel Europe aufgestellten Bienenstöcken, hat diese Phase gerade begonnen.

Das größte Hüttenwerk Deutschlands scheint in dieser Enklave aus dichtem Grün, Bäumen und Sträuchern weit entfernt: mittendrin ein schlichter Verschlag, aus dem ein geschäftiges Summen zu hören ist. Darin viele Tausend fleißige Bienchen, bis zu 200.000, aufgeteilt in fünf Völker. Sie finden hier optimale Bedingungen: Das riesige Werkgelände von ThyssenKrupp Steel Europe bietet in den Randbereichen zahlreiche kleinere abgeschiedene Oasen. Die Bienen finden dort Areale mit vielen unterschiedlichen Pflanzenarten, die ihnen Nahrung geben. „Die Bienenstöcke stehen auf dem Werkgelände und sind so geschützt“, erläutert Hobbyimker Uwe Erichsen, „und durch ihren Flugradius von ungefähr zwei Kilometern, können die Bienen auch die benachbarten Gärten nutzen. Für mich ist das hier etwas Besonderes - gerade als Duisburger - im Schatten der Hochöfen meine Bienenzucht zu betreiben.“

Quelle: ThyssenKrupp Steel Europe

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