„ThyssenKrupp SunRiser“ fährt auf Podestplatz

von Alexander Kirschbaum

Das Team der Hochschule Bochum, das den„ThyssenKrupp SunRiser“ in einer Forschungskooperation mit ThyssenKrupp gebaut hat, zeigte sich am Ende des anstrengenden Rennens im Zielort sehr zufrieden. „Wir hatten keine großen Schwierigkeiten, das Auto funktionierte technisch einwandfrei. Das war insgesamt ein großer Erfolg für das gesamte Team“, so der Projektleiter des Solarcar-Teams, Matthias Wiemers. Die Weltmeisterschaft der Sonnenwagen fand mit der Preisverleihung in Adelaide ihren Abschluss. Das Team der Hochschule Bochum war der einzige Teilnehmer aus Deutschland.

Der Wettbewerb war eine Woche zuvor in Darwin gestartet worden und führte von Norden nach Süden über 3.000 Kilometer quer durch das australische Hinterland. In der „Cruiser-Klasse“ für alltagsorientierte Solarcars ging der „ThyssenKrupp SunRiser“ an den Start. Das zweisitzige Sportcoupé landete hinter Teams aus den Niederlanden und Japan auf dem dritten Platz in der Gesamtwertung. „Nachdem wir bei der letzten Weltmeisterschaft 2013 Zweiter geworden waren, hat unser Team wirklich hart daran gearbeitet, neue, innovative Methoden einzusetzen, um die Fahrleistung weiter zu steigern“, so Wiemers. „Die gefahrene Zeit ist aber nicht das einzige Kriterium. So haben wir auch viel Aufwand in die Innenausstattung gesteckt, um Zuverlässigkeit, Design und Komfort zu verbessern.“

Diese Gesichtspunkte kamen vor Ort offenbar gut an. Eine Jury von Experten eines US-amerikanischen Elektroautomobil-Unternehmens, die die Bewertung der Alltagstauglichkeit vornahm, zeigte sich von dem deutschen Fahrzeug beeindruckt und sprach eine besondere Empfehlung aus. Schon vor zwei Jahren war diese Auszeichnung an das Bochumer Team vergeben worden.

Quelle: ThyssenKrupp Steel Europe  Bildtext: Das Studierenden-Team der Hochschule Bochum mit dem ThyssenKrupp SunRiser. (Foto: ThyssenKrupp)

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