Thyssenkrupp Grobblechwerk in Duisburg droht das Aus
von Hubert Hunscheidt
Wie die Rheinische Post mitteilt, hat Thyssenkrupp die Schließung des Werks im September kommenden Jahres angekündigt. Sollte bis Ende dieses Jahres kein Käufer gefunden werden, droht für 800 Beschäftigte des Duisburger Unternehmens das Aus. Nach Firmenangaben soll es aber nicht zu Entlassungen kommen, da in Duisburg neben dem Grobblechbereich auch Stahlbleche für die Bauindustrie, den Schiffbau sowie Pipelines hergestellt werden.
Wie der NRW-Bezirksleiter der IG Metall, Knut Giesler, sagt, hat die Coronakrise dem Verkaufsprozess unmöglich gemacht. Die aktuelle Situation in Duisburg zeige aber auch wie dringend notwendig eine Staatsbeteiligung für die Stahlsparte des Essener Konzerns sei.
Quelle: Rheinische Post / Foto: Thyssenkrupp AG