Thyssenkrupp erwartet negative Zahlen

von Hubert Hunscheidt

Der Umsatz des Unternehmens ist um 2 Prozent auf 20,4 Mrd € gestiegen. Mit Blick auf die Umsatzentwicklung trugen bis auf Materials Services und Steel Europe alle Geschäfte zum Anstieg im 1. Halbjahr bei. Wachstumstreiber war insbesondere das Aufzugsgeschäft in den USA und Europa.
 
Der Auftragseingang verbesserte sich um 4 Prozent auf 20,5 Mrd €. Elevator Technology verbuchte dank mehrerer Großprojekte mit 4,1 Mrd € erneut Rekordaufträge. Der Anlagenbau konnte vor allem Aufträge im Chemieanlagenbau und Mining verbuchen, während Components Technology schwerpunktmäßig bei Industriekomponenten zugelegt hat. Das Marinegeschäft lag leicht unter Vorjahr, Materials Services auf Vorjahresniveau und Steel Europe über Vorjahr.
 
Das Bereinigte EBIT ist von 943 Mio € auf 685 Mio € gesunken
 
Die konjunkturelle Eintrübung belastete insbesondere das operative Ergebnis von Components Technology. Bei Elevator Technology lag das Ergebnis aufgrund höherer Materialkosten unter Vorjahr. Industrial Solutions verzeichnete niedrigere Margen bei Projekten, die sich gegenwärtig in Umsetzung befinden. Marine Systems blieb mit einer schwarzen Null stabil, während Materials Services im Wesentlichen aufgrund rückläufiger Preise das Ergebnisniveau des Vorjahres nicht halten konnte. Im Stahl belasteten das historische Niedrigwasser des Rheins, eine geringere Nachfrage aus der Automobilindustrie sowie der neue Tarifabschluss das Ergebnis.
 
Quelle und Vorschaufoto: thyssenkrupp AG
 

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