Tata Steel erhält „Steelie"-Award

von Alexander Kirschbaum

Tata Steel ist für seinen Einsatz von Umweltproduktdeklarationen mit dem „Steelie"-Award der World Steel Association ausgezeichnet worden. Als erster Stahlhersteller quantifiziert und veröffentlicht Tata Steel mit einem Programm für die sogenannten EPDs (Environmental Product Declarations) die Auswirkungen von Produkten auf die Umwelt und veranschaulicht so die Nachhaltigkeit von Bauprodukten aus Stahl. EPDs basieren auf Ökobilanzen (Life Cycle Assessment – LCA) und umfassen den gesamten Lebenszyklus von Stahlprodukten, angefangen bei der Rohstoffgewinnung bis hin zu Wiederverwendung und Recycling.

„Umweltproduktdeklarationen gewinnen im Bausektor mehr und mehr an Bedeutung. Unsere Kunden stehen unter dem zunehmenden Druck, strenge Gebäudezertifzierungen einzuhalten und die Ökobilanz aller verwendeten Produkte offenzulegen", sagt Barry Rust, Sustainability Manager für den Bausektor bei Tata Steel. „Als erster Anwender von EPD-Programmen zeigen wir unseren Kunden, dass Stahl ein wirklich nachhaltiges Produkt ist. Wir können über die gesamte Lieferkette hinweg Transparenz und eine klare Dokumentation garantieren."

Das EPD-Programm von Tata Steel wurde für spezifische Bauprodukte aufgesetzt und sorgt dafür, dass diese Produkte unabhängig geprüft werden. Die ersten EPD-zertifizierten Hohlprofile sind bereits auf dem Markt.

Quelle: Tata Steel Europe  Bildtext: TV Narendran nimmt stellvertretend für Tata Steel den „Steelie"-Award für die Pioniersarbeit beim Thema Life Cycle Assessment entgegen. (Foto: Tata Steel)

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