Starke Erholung im ersten Quartal dank hoher Nachfrage und steigender Preise

"Das Ergebnis der SSAB hat sich im ersten Quartal 2021 deutlich verbessert. Die Nachfrage ist stark, die Preise steigen und wir haben strategische Schritte in unserem Übergang zu einer fossilen Stahlproduktion unternommen. Die im Herbst letzten Jahres begonnene Erholung hat sich im ersten Quartal verstärkt. Das Produktionsniveau von SSAB war stabil und zusammen mit besseren Preisen und höheren Auslieferungen stieg das Ergebnis im Vergleich zum vierten Quartal 2020 um 1,4 Mrd. SEK. Das Betriebsergebnis belief sich im ersten Quartal auf 1.993 (343) Mio. SEK.

Die Nachfrage nach hochfestem Stahl ist groß und SSAB Special Steels konnte eine stabile Produktionsrate aufrechterhalten. Der Absatz erreichte ein Rekordhoch von 376 (305) Tausend Tonnen und das Betriebsergebnis stieg im ersten Quartal 2021 auf ein Rekordniveau von 904 (458) Mio. SEK. Die operative Marge stieg auf 18% (10%).

Das Ergebnis von SSAB Europe erhöhte sich auf 758 Mio. SEK. Die starke Nachfrage und höhere Preise trugen zu dem starken Ergebnis bei. Auch das Ergebnis von SSAB America stieg auf 268 (106) Mio. SEK.

Die Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung von Covid-19 gehen weiter, ohne dass dies Auswirkungen auf die Produktion zeigte. Die Marktbedingungen sind günstig und wir erwarten eine gute Aktivität im zweiten Quartal 2021.

SSAB ist führend in der Stahlindustrie und das Ziel ist es, bis spätestens 2045 fossilfrei zu sein. Wir haben im Quartal weitere Schritte unternommen, um mit fossilfreiem Stahl weltweit an erster Stelle zu stehen. Fossilfreier Stahl wird nicht nur unsere eigenen Emissionen reduzieren, sondern auch unseren Kunden helfen, ihre Klimaauswirkungen zu dezimieren und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Im April haben wir eine strategische Zusammenarbeit mit AB Volvo bei den weltweit ersten Fahrzeugen aus fossilfreiem Stahl mit Auslieferungen für Konzeptfahrzeuge bereits in diesem Jahr aufgenommen. Das große Interesse der Kunden an fossilem Stahl zeigt, dass SSAB schneller als bisher geplant auf fossile Produktion in Lulea umstellen kann. Der Umbau von Oxelösund verläuft planmäßig und die Investitionen haben begonnen.

Gemeinsam mit unseren Partnern LKAB und Vattenfall schaffen wir etwas Einzigartiges für unsere Kunden – die effizienteste fossile Wertschöpfungskette der Welt. Die drei Unternehmen haben gemeinsam beschlossen, dass die Industrialisierung von HYBRIT in Gällivare beginnen wird, mit der weltweit ersten Demonstrationsanlage für fossilfreies Schwammeisen, dem Rohstoff für fossilen Stahl. Die Fertigstellung der Anlage ist für 2026 geplant und wird 1,3 Millionen Tonnen fossilfreies Schwammeisen betragen. Wir beginnen auch mit dem Bau eines Wasserstoffspeichers außerhalb von Lulea, um die Speichertechnologie zu entwickeln. Die Speicherung wird eine wichtige Rolle für den künftigen Energie- und Energieausgleich spielen, indem beispielsweise gespeichertes Wasserstoffgas verwendet wird, wenn das Stromsystem belastet wird. Der Übergang schreitet mit dem höchstmöglichen Tempo voran und ich bin überzeugt, dass wir unsere Führungsposition weiter stärken können", so Martin Lindqvist, Präsident und CEO von SSAB.

Quelle und Foto: SSAB AB