Stahlstiftung Saarland setzt „BEST 2.0“ fort

von Alexander Kirschbaum

Im Oktober 2016 hatte die Stahlstiftung Saarland gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Saarland, den Job-Centern Saarbrücken, dem Landkreis Saarlouis und der Verbund­ausbildung Untere Saar e.V. (VAUS) das Programm „BEST 2.0“ initiiert. Ziel der interkulturellen „Berufseinstiegsmaßnahme der saarländischen Stahlindustrie“ war die Verbesserung der Einstiegsvoraussetzungen in eine Ausbildung für 40 junge Menschen, Geflüchtete und unversorgte Deutsche. Neu dabei war der annähernd gleich hohe Anteil an deutschen und geflüchteten Teilnehmern in einem gemeinsamen Projekt, wobei letztere aus Syrien, Afghanistan und Eritrea kamen. Ein Jahr später konnten 17 Teilnehmer in ein Ausbildungs­verhältnis übernommen werden, 9 bei Saarstahl und 8 bei Dillinger.

„Das ist eine erfreulich hohe Vermittlungsquote, die man im Vorfeld nicht erwarten konnte“, sagt Peter Schweda, Vorsitzender des Kuratoriums der Stahlstiftung und Arbeitsdirektor von Dillinger und Saarstahl. Acht weitere Teilnehmer der Maßnahme konnten zudem in andere Unternehmen vermittelt werden.

BEST 2.0 wird nun fortgesetzt. Die 40 neuen Teilnehmer, je zur Hälfte auf Dillinger und Saarstahl verteilt, erlernen vom 18. September 2017 bis 22. Juni 2018 die Grundlagen in der Elektro-, Metall- und Verfahrenstechnik und werden mit dem Arbeitsleben und den Arbeitsprozessen vertraut gemacht. Finanziert wird die Maßnahme durch die Stahlstiftung Saarland und die Agentur für Arbeit Saarland.

Quelle und Vorschau-Foto: Saarstahl 

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