Stahlkonjunktur leicht aufwärtsgerichtet

von Alexander Kirschbaum

Die Stahlmengenkonjunktur in Deutschland hat sich im Jahresverlauf 2016 stabilisiert. Laut der Wirtschaftsvereinigung Stahl legten die Auftragseingänge Walzstahl im Sommerquartal um zwei Prozent zu. Dies war der dritte Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Folge. Impulse kamen dabei sowohl aus dem In- wie aus dem Ausland. Kumuliert für den Zeitraum Januar bis September ergibt sich insgesamt ein Plus von 6 Prozent. Die Auftragsbestände überschritten mit 6,7 Millionen Tonnen im September den – allerdings niedrigen – Vorjahreswert um ein Viertel.

Die konjunkturelle Grundtendenz in der Stahlmengenkonjunktur ist angesichts einer anhaltend stabilen Entwicklung bei den Stahlverarbeitern sowie niedriger Lagerbestände bei Händlern und Verarbeitern leicht aufwärtsgerichtet. Aktuell belasten die Stahlkonjunktur der Wirtschaftsvereinigung Stahl zufolge jedoch hohe Volatilitäten auf den Rohstoffmärkten.

Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl  Grafik: Stahlkonjunktur im Herbst 2016 (Foto: Wirtschaftsvereinigung Stahl)

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