Stahlkonjunktur hat sich stabilisiert

von Alexander Kirschbaum

Die Stahlkonjunktur in Deutschland hat sich zu Jahresbeginn stabilisiert: Wie zahlen der Wirtschaftsvereinigung Stahl zeigen, legten die Auftragseingänge Walzstahl im ersten Quartal um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Dabei kamen die stärksten Impulse aus dem Inland und den Ländern der Europäischen Union. Da zudem auch die Lieferungen rückläufig waren, hat sich auch der Auftragsbestand verbessert.

Die Entwicklung der Auftragseingänge ist vor allem auf lagerzyklische Gründe zurückzuführen: Infolge der massiven Verwerfungen auf dem Stahlmarkt im zweiten Halbjahr 2015 waren die Lagerbestände bei Händlern und Verarbeitern auf ein außergewöhnlich niedriges Niveau gefallen und werden nun wieder aufgefüllt. Die grundlegenden Strukturprobleme auf dem globalen Stahlmarkt, insbesondere die hohen Überkapazitäten in China, bleiben dem Verband zufolge davon jedoch unberührt.

Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl  Vorschau-Foto: Fotolia, Grafik: Wirtschaftsvereinigung Stahl

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