Stahlfusion: Gewerkschaft bezweifelt Notwendigkeit

von Alexander Kirschbaum

Seit vergangenem Freitag ist klar, dass sich der indische Stahlkonzern Tata Steel und thyssenkrupp in Gesprächen über eine mögliche Fusion ihrer europäischen Stahlsparten befinden. Wenig enthusiastisch hat sich nun der Bezirksleiter der IG Metall NRW, Knut Giesler, über die Fusionspläne geäußert. "Die Behauptung von Thyssenkrupp, dass eine Konsolidierung der europäischen Stahlindustrie erforderlich ist, erklärt in keiner Weise, warum dies sinnvoll oder notwendig ist", sagte der Arbeitnehmervertreter der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Dafür erwarten wir Beweise, sollte das Unternehmen tatsächlich beabsichtigen, sich an einer sogenannten Konsolidierung zu beteiligen", so Giesler weiter.

Quelle: Rheinische Post  Vorschau-Foto: thyssenkrupp AG

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