Stabilität des EU-Stahlmarktes wird weiter unterstützt

von Hubert Hunscheidt

EUROFER begrüßt die Annahme des Kommissionsvorschlags zur Fortsetzung der Schutzmaßnahme durch die Mitgliedstaaten, die die Stabilität des EU-Stahlmarktes unterstützt und gleichzeitig reibungslose Versorgungsflüsse gewährleistet.

Die Mitgliedstaaten haben heute die Fortsetzung der Schutzmaßnahmen massiv unterstützt. "Diese Entscheidung bringtStabilität auf den EU-Stahlmarkt und vermeidet übermäßige, marktstörende Stahlimporte aus Drittländern", sagte Axel Eggert, Generaldirektor der European Steel Association (EUROFER).

Im Anschluss an die jährliche Überprüfung der Schutzmaßnahmen enthält der Vorschlag der Kommission einige Änderungen des Kontingents, die angesichts der Auswirkungen der russischen Invasion auf die ukrainische Stahlerzeugungs- und -exportindustrie die volle Ausschöpfung des Zollkontingents ermöglichen.

Darüber hinaus bestätigte die Kommission, dass die jüngste Änderung des US-Einfuhrzolls nach Abschnitt 232 (25 %) in ein Zollkontingent für die EU wenig bis gar keine Auswirkungen auf das Funktionieren und die Begründung der Schutzmaßnahme hat.

Schließlich wurde die Erhöhung der jährlichen Quotenmengen von +3 % auf +4 % angehoben. Während der Laufzeit der Schutzmaßnahmen hat die aufeinanderfolgende jährliche Liberalisierung die Quotenniveaus weit über die Nachfragesituation hinaus getrieben, die sich noch nicht von der Covid-Krise erholt ha.

"Die Lücke wird sich nun weiter vergrößern. Hier besteht jedoch keine wirtschaftliche Notwendigkeit oder rechtliche Verpflichtung für eine solche Erhöhung", schloss Eggert.

Quelle: The European Steel Association (EUROFER) / Foto: marketSTEEL

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