Silbitz Group modernisierte Lichtbogenofen

von Hubert Hunscheidt

Die Silbitz Guss GmbH modernisierte den Lichtbogenofen, welcher zukünftig für die Schmelze von Spezialstählen eingesetzt wird. Das Investitionsvolumen der neuen Lichtbogenanlage belief sich auf 1,3 Mio. Euro.

Kapazitätserhöhung von acht auf zehn Tonnen

„Mit der Modernisierung des Lichtbogenofens in der Eisen- und Stahlgießerei in Silbitz investieren wir in die Bereiche Qualitätssicherung, Arbeitssicherheit und vor allem in die Zukunft unseres Standortes. Die modernisierte Ofenanlage bietet unseren Kunden eine Kapazitätserweiterung von acht auf zehn Tonnen für die Erzeugung von Spezialstählen, also von hoch komplexen und sehr hochwertigen Stählen“, so Dr. Torsten Tiefel, Geschäftsführer der Silbitz Group GmbH. Der neue Lichtbogenofen besitzt im 3-Schicht-Betrieb eine Kapazität von bis zu 60 Tonnen Flüssigmaterial. Die Schwerpunkte der Fertigung liegen vorwiegend bei der Herstellung von Stahlprodukten für die Recyclingwirtschaft und Gussteilen für die unterschiedlichsten Industriezweige. Die Temperaturen im Ofeninneren betragen dabei bis zu 1.700 °C.

Nach einer 10-monatigen Planungsphase wurde mit der kosten- und zeitintensiven Modernisierung des Lichtbogenofens Anfang April 2020 begonnen. Diese Investition zielte auf die gesamte Überarbeitung der Ofenmechanik, den kompletten Neuaufbau der Hydraulik sowie Elektronik, Steuerung und Kühlung des Lichtbogenofens ab.

Neueste Technik bringt Energieersparnis und erhöht Arbeitsschutz

Neben der Kapazitätserweiterung sind vor allem Energieeinsparungen, erhöhter Arbeitsschutz sowie die neueste Sensortechnik zur Überwachung sämtlicher Prozesse enorme Vorteile der neuen Ofenanlage. Die Arbeitssicherheit für die Mitarbeiter konnte dank eines speziellen Schließsystems und optischer Signalgebung auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Neben dem Lichtbogenofen wurde auch die Ofengrube umfassend saniert

Quelle und Vorschaufoto: Silbitz Group GmbH

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