Schweißlabor vor Ort

von Alexander Kirschbaum

Die Herstellung hochwertiger Schweißverbindungen, besonders automatisiert und roboterunterstützt, braucht in der Fertigungspraxis das Know-how kompetenter Schweißtechnologen. SKS Welding Systems stellt seinen Kunden in Kaiserslautern ein Expertenteam im Technikum bereit, dass Anwender weiterbildet und Machbarkeitsstudien durchführt. Diesen Service bieten auch Schweißlabore der Tochtergesellschaften in Tschechien, der Türkei und China, zusätzliche in Mexiko und den USA sind im Aufbau.

Fertigungsnahe Machbarkeitsstudien mit verschiedensten Schutzgasen und Schweißzusatzwerkstoffen, Prozess- und Produktschulungen sowie die Ermittlung von Prozessparametern stehen im Vordergrund. Hierbei umfasst die Beratung nicht nur die Auswahl des Lichtbogenprozesses, sondern auch Empfehlungen zu Schweißzusatzwerkstoffen, Schutzgasen und geeigneten Bauteil- und Brennerpositionen.

Die Schweißlabore der Tochtergesellschaften werden nach dem Vorbild der SKS Welding Systems GmbH in Deutschland mit Roboter-Dreh-Kipptisch-Kombinationen ausgestattet, wodurch nahezu alle denkbaren Bauteillagen simuliert werden können. Durch die Verfügbarkeit der zu den Prozessen notwendigen Komponenten sind die gesamten SKS Lichtbogenprozesse in kürzester Zeit abbildbar. Unterschiedliche Brenner- und Verschleißteilgeometrien ermöglichen Zugänglichkeitsuntersuchungen am realen Bauteil. In der hauseigenen Metallurgie werden Schliffbilder zur Überprüfung von Kundenanforderungen und inneren Unregelmäßigkeiten der Schweißnaht angefertigt. Die Ermittlung der optimalen Prozessparameter erfolgt mittels Hochgeschwindigkeitskameras und aufwendiger Messtechnik bzw. Sensorik.

Quelle: SKS Welding Systems  Bildtext: SKS-Labor in Deutschland (Foto: SKS)

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