Schuler führt Gruppenweites Intranet ein

von Alexander Kirschbaum

Ob in China, in Deutschland, in den USA oder der Schweiz – 6.800 Mitarbeiter greifen künftig auf die gleiche Intranet-Plattform zu. Das ist das erklärte Ziel der Schuler AG im Zuge der Einführung eines neuen homogenen Intranets über alle Firmenstandorte hinweg. Bisher wurde die Lösung in den deutschen und schweizerischen Standorten sowie in Brasilien, USA und China ausgerollt.

Der Pressenhersteller hat sich zum Ziel gesetzt, 15 Länder mit teils mehreren Standorten sukzessive an das System anzubinden und auf einen einheitlichen Stand zu bringen, um eine neue Kultur der Zusammenarbeit zu etablieren. Dabei bestehen komplexe Anforderungen, denn die Länder verfügen nicht über identische technische Voraussetzungen und benötigen unterschiedliche Betreuung. Schuler berücksichtigt dabei die individuellen Gegebenheiten vor Ort und das Know-how der jeweiligen Verantwortlichen. So wird beispielsweise in Brasilien und China internes Personal geschult, das für die Umsetzung und Betreuung des Projektes zuständig ist. In Italien und Thailand wird die Betreuung remote umgesetzt.

Mit weblets weltweit eine Sprache sprechen

Ausgangspunkt für das weltweite Projekt war eine SharePoint-Kollaborations-Plattform, die von der in-GmbH vorab für den Bereich „Technische Entwicklung“ eingeführt worden war. Hieran ließ sich „anbauen“. Mit dem weblet Collaborative Enterprise for SharePoint war es möglich, in sehr kurzer Zeit eine weltumspannende Kollaborationsplattform zu generieren. Dieses weblet erstellt die Plattform und schafft Unterbereiche, wodurch entsprechend der individuellen Unternehmensstruktur das komplette Intranet schnell und unkompliziert entstehen kann. Zum Einsatz kam außerdem ein Generator für virtuelle Räume: das weblet WorkScope for SharePoint der in-GmbH. Mit diesem weblet lassen sich virtuelle Arbeitsräume, Communities, Projekt-,und Teamräume sowie prozessorientierte Intranets mit dynamischen Inhalten erstellen.

„Was früher heterogen war und autark geführt wurde, ist nunmehr einheitlich und auf einer Plattform verfügbar. Wir nutzen heute gemeinsam hocheffiziente Features von der Suchfunktion bis hin zu elektronischen Workflows“, erklärt Michael Claus, Leiter Informationstechnologie der Schuler AG. Ob die bessere Nachvollziehbarkeit von Entwicklungsschritten, die Normdokumentation oder die Patentsuche und -bearbeitung sowie vieles mehr – eine transparentere Kommunikationskultur und schnellerer Wissenstransfer zwischen Abteilungen, Instanzen und Standorten ist entstanden.

Die Schuler AG geht mit der SharePoint-Kollaboration-Plattform zudem die ersten Schritte in Richtung smarter Geschäftsabläufe. Die strukturierte Vorgehensweise in der Projektentwicklung und die neuen Möglichkeiten – zum Beispiel auch große, wichtige Datenmengen zentral für Innovationsentwicklungen verfügbar zu halten – unterstützt die nachhaltige Umsetzung von vernetzten Prozessen als Bestandteil der digitalen Transformation.

Quelle und Vorschau-Foto: in-integrierte informationssysteme GmbH

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