SCHMOLZ + BICKENBACH übernimmt Asco Industries

von Alexander Kirschbaum

SCHMOLZ + BICKENBACH hat vom zuständigen Gericht den Zuschlag zur Übernahme der Standorte und Anlagen der französischen Asco Industries zum 1. Februar 2018 erhalten, wie das Unternehmen am Montag bekannt gegeben hat. Über den Kaufpreis machte der Stahlhersteller keine Angaben, am 18. Januar hatte SCHMOLZ + BICKENBACH sein Angebot auf 195 Millionen Euro erhöht.
 
Mit der Übernahme will der Stahlhersteller nach eigener Aussage sein Geschäft im Segment Qualitäts- & Edelbaustahl stärken. Der Erwerb erfolge im Zuge der Strategie, sich aktiv an der Konsolidierung der europäischen Speziallangstahlindustrie zu beteiligen. Zwischen den Standorten und Anlagen von Asco Industries und den Werken der SCHMOLZ + BICKENBACH Gruppe bestünden hervorragende Integrations- und Ergänzungsmöglichkeiten bei der Produktpalette und auch im Produktionsverbund.
 
Mit rund 1 400 Mitarbeitern erzielte Asco Industries 2016 einen Umsatz von 373 Millionen Euro. Die Transaktion schliesst die Übernahme der wichtigsten Standorte von Asco Industries ein.  Die Produktionsschwerpunkte an den bisherigen Standorten von Asco Industries bleiben laut SCHMOLZ + BICKENBACH die Herstellung und Verarbeitung von Speziallangstahl für die Marktsegmente Öl- & Gas, Automobil und Maschinenbau sowie die Produktion von Kugellager-Stahl.
 
"Wir freuen uns über den Zuschlag für die Übernahme von Asco Industries, die wegen ihres hervorragenden Know-how, ihrer qualitativ hochstehenden Produkte und der breiten Kundenbasis sehr gut zu uns passen. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit Asco unser nachhaltiges Industriekonzept zum Erfolg bringen und so ein noch stärkerer Partner für unsere Kunden werden", so CEO Clemens Iller.
 
Quelle: SCHMOLZ + BICKENBACH  Artikelfoto: Clemens Iller (Foto: SCHMOLZ + BICKENBACH)

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