SCHMOLZ + BICKENBACH: EBITDA wächst im 3. Quartal

von Alexander Kirschbaum

SCHMOLZ + BICKENBACH hat seine Absatzmenge im dritten Quartal 2017 von 391 Kilotonnen auf 405 Kilotonnen gesteigert. Wie der Spezialstahlhersteller am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz auf EUR 611,0 Millionen, was einem Zuwachs von 14,4% verglichen mit einem Umsatz von EUR 534,1 Millionen im dritten Quartal 2016 entspricht. Ein höherer Umsatz zusammen mit einem verbesserten Bruttogewinn pro Tonne führten zu einem bereinigten EBITDA von EUR 38,0 Millionen. Dies bedeutet einen Anstieg um 19,5% gegenüber den vor einem Jahr erreichten EUR 31,8 Millionen. Die dazugehörige Marge konnte auf 6,2% nach 6,0% in der entsprechenden Vorjahresperiode gesteigert werden.

„Im dritten Quartal blieb das Marktumfeld günstig, obwohl es dem normalen saisonalen Muster mit einer geringeren Geschäftstätigkeit in den Sommermonaten folgte. Wir konnten die Absatzmenge und die Profitabilität trotz einer selektiveren Auftragsannahme und einer Optimierung unseres Produktportfolios im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Eine unvermindert starke Nachfrage wurde insbesondere in der europäischen Automobilindustrie beobachtet, unterstützt durch allgemein robuste Bedingungen in anderen wichtigen Endmärkten", so Clemens Iller, CEO bei SCHMOLZ + BICKENBACH.

Jahresausblick 2017 unverändert

Insgesamt hat das Unternehmen seine Erwartungen, dass sich die Marktbedingungen im Rest des Jahres günstig entwickeln werden, am Donnerstag bestätigt. Im Vergleich zum Vorjahr rechnet der Stahlhersteller mit einem deutlichen verbesserten Ergebnis im Geschäftsjahr 2017, da die Auftragsbestände gut und die Fundamentaldaten in den wichtigsten Kundenindustrien robust seien. So erwartet SCHMOLZ + BICKENBACH im Geschäftsjahr 2017 ein bereinigtes EBITDA zwischen EUR 200 Millionen und EUR 220 Millionen.

Quelle: SCHMOLZ + BICKENBACH  Artikelfoto: Clemens Iller (Foto: SCHMOLZ + BICKENBACH)

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