Schmidt + Clemens gehört zu den TOP 100
von Alexander Kirschbaum
Zum 23. Mal wurden die TOP 100 ausgezeichnet, die innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands. Die Schmidt + Clemens GmbH + Co. KG gehört in diesem Jahr zu dieser Innovationselite. Der Mentor des Innovationswettbewerbs, Ranga Yogeshwar, ehrte den Top-Innovator im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summits am 24. Juni in Essen.
Die lange Geschichte der Schmidt + Clemens GmbH + Co. KG ist von innovativen Entwicklungen und industriellen Meilensteinen geprägt. 1879 als Stahlhandel gegründet, stellt das Unternehmen heute hochlegierten Edelstahl her. Daraus fertigt der inhabergeführte Betrieb zahlreiche Edelstahlprodukte, darunter Rohrsysteme für die petrochemische Industrie. Am Hauptsitz im bergischen Lindlar arbeiten 611 Mitarbeiter, an den Standorten in den USA, Indien, Großbritannien, Tschechien, Spanien, Malaysia und Saudi Arabien noch einmal 452. Das Unternehmen hält zehn Patente und verfügt über einen weltweit einmaligen Teststand zur Werkstofferprobung.
Die Werkstofferprobungen und -simulationen, die mit dem Teststand möglich sind, erfolgen unter den Einsatzbedingungen, wie sie bei den Kunden herrschen. „Aus den Ergebnissen können wir dann kundenspezifische Lösungsansätze ableiten“, so Geschäftsführer Jan Schmidt-Krayer. Die Ergebnisse hält die Datenbank „Hype“ fest. Darauf können die Entwicklungsmitarbeiter zugreifen und die Ideen somit weiter beurteilen oder bearbeiten.
Anstöße zu Innovationsprojekten kommen oft auch vom Vertrieb und Marketing. „Die Probleme, die unsere Kunden beim Betrieb ihrer Anlagen haben, fließen direkt in unsere Entwicklungsarbeit ein“, erklärt Jan Schmidt-Krayer. Der Entwicklungsprozess wird von prozessnahen Produkttests begleitet. Nach der Markteinführung tauschen sich die Verantwortlichen in Lessons-learned-Sessions intensiv mit dem Kunden aus und gewinnen so weitere wertvolle Impulse für Neuerungen und innovative Lösungsansätze.
Quelle: Schmidt + Clemens GmbH + Co. KG Bildtext: Der geschäftsführende Gesellschafter Jan Schmidt-Krayer (Foto: S+C)