Salzgitter: Positivere Geschäftserwartungen

von Alexander Kirschbaum

Für den Salzgitter-Konzern stellen sich die die Geschäfts- und Ergebniserwartungen gegenwärtig positiver dar als noch zu Jahresbeginn prognostiziert, so das Unternehmen in einer aktuellen Ad-hoc-Mitteilung. Dem Stahlkonzern zufolge hat sich der europäische Stahlmarkt seit dem Frühjahr 2016 spürbar stabilisiert. Dies sei vor allem auf den überraschend kräftigen Rückgang chinesischer Dumping-Importe sowie den damit einhergehenden Anstieg der Preisniveaus für viele Stahlerzeugnisse zurückzuführen.
 
In diesem Kontext profitiert insbesondere der Geschäftsbereich Handel von der vorteilhaften Entwicklung der Spotmärkte. Daher erhöht der Salzgitter-Konzern – unter dem Vorbehalt einer weiterhin stabilen Marktentwicklung – seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr.
 
Das Unternehmen geht nunmehr von:
  • einem vor allem infolge niedrigerer Versandtonnagen im internationalen Trading auf 8,0 bis 8,5 Milliarden Euro reduzierten Umsatz (Prognose zuvor: annähernd stabiler Umsatz von rund 8,6 Milliarden Euro; Vorjahr: 8,6 Milliarden Euro),
  • einem Vorsteuergewinn zwischen 30 und 60 Millionen Euro, der bereits per Saldo rund 10 Millionen Euro Ergebnisbelastungen aus Aufwand für punktuelle, strukturverbessernde Maßnahmen im Konzern und Erträgen aus Anlagenverkauf enthält (Prognose zuvor: operativ in etwa ausgeglichenes Vorsteuerergebnis vor Einmalaufwand für punktuelle, strukturverbessernde Maßnahmen im Konzern; Vorjahr: 13 Millionen Euro)
  • einer leicht über dem Vorjahreswert auskommenden Rendite auf das eingesetzte Kapital (Prognose zuvor: knapp positiver ROCE; Vorjahr: 2,1%) aus.

Quelle: Salzgitter AG  Vorschau-Bild: Luftaufnahme Standort Salzgitter (Foto: Salzgitter AG)

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