Salzgitter-Konzern stärkt Präsenz gegenüber den EU-Institutionen

von Hubert Hunscheidt

Der Salzgitter-Konzern verstärkt seine Brüsseler Präsenz. Er hat dazu in der EU-Hauptstadt seine Außenstelle in unmittelbarer Nähe zur Niedersächsischen Landesvertretung mit Philipp Tschinke und Frederik Grüß neu aufgestellt. Das Büro Brüssel gehört zur Abteilung Public & Regulatory Affairs (PRA) im Verantwortungsbereich von Alexander Heck. Ziel ist, die Salzgitter AG als verlässlichen Gesprächspartner in konzernstrategisch relevanten politischen Belangen zu positionieren.

Philipp Tschinke erläutert die Gründe für das verstärkte Vor-Ort-Engagement: „Ein Großteil der für die Salzgitter AG bedeutsamen Gesetze und Verordnungen wird von den EU-Institutionen verhandelt und beschlossen. Deshalb ist es entscheidend, kontinuierlich in Brüssel vertreten zu sein und sich in die politische n Debatten frühzeitig einzubringen.“

Alexander Heck verweist exemplarisch auf die EU-Klimaziele: „Die Europäische Union hat sich verpflichtet, bis spätestens 2050 klimaneutral zu werden. In Brüssel wird die Salzgitter AG mit dem Dekarbonisierungsprojekt SALCOS®–Salzgitter Low CO2 Steelmaking – als Vorreiter auf dem Weg zur klimaneutralen EU-Stahlproduktion wahrgenommen. Nun gilt es, gemeinsam den anspruchsvollen Weg zur Etablierung international wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen im konstruktiven Dialog mit Entscheidungsträgern aus der Europäischen Kommission, den EU-Ministerräten und dem Europäischen Parlament fortzusetzen.“

Philipp Tschinke (31) hat, wie auch Frederik Grüß (29), Politikwissenschaft studiert. Er war bereits von 2017 bis 2020 in der Salzgitter AG als Referent in der Abteilung Vorstandsbüro & Corporate Affairs beschäftigt. Nach seiner Tätigkeit im Europäischen Parlament ist er im Oktober 2022 als Leiter des Brüsseler Büros in den Salzgitter-Konzern zurückgekehrt.

Quelle und Foto: Salzgitter AG

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