Salzgitter-Konzern erhöht Prognose für das Geschäftsjahr 2022
von Hubert Hunscheidt
Infolge der jüngsten Konsolidierung der Stahlpreise, geht das Unternehmen für die zweite Jahreshälfte von einem Rückgang der überdurchschnittlichen Margen aus. Dennoch hebt es, basierend auf dem sich abzeichnenden, herausragenden Halbjahresergebnis, die Prognose abermals an.
Es wird erwartet:
- ein Umsatz um 13 Mrd. € (zuvor: knapp 11 Mrd. €),
- ein Vorsteuergewinn (EBT) zwischen 1,0 Mrd. € und 1,2 Mrd. € (zuvor: zwischen 750 Mio. €und 900 Mio. €) sowie
- eine über dem Vorjahr liegende Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE; zuvor: etwa auf dem Vorjahresniveau).
Dabei wird unterstellt, dass Rohstoff- und Energiekosten auf dem aktuellen Niveau verbleiben und Erdgas als Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Produktion verfügbar bleibt
Das Unternehmen weist jedoch auf die aktuell kaum quantifizierbaren Risiken im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg hin, dessen Auswirkungen sich inzwischen auch in deutlich korrigierten Konjunkturprognosen der Wirtschaftsinstitute niederschlagen.
Quelle und Foto: Salzgitter AG