Salzgitter-Konzern baut regionales Schrottrecycling aus
von Hubert Hunscheidt
Das Unternehmen aus Goslar im Harz ist auf den Handel mit Schrotten und Metallen spezialisiert.
Das eigentümergeführte Familienunternehmen Must wurde 1909 gegründet und bewirtschaftet ein umfassendes regionales Containergestellungs- und Entfallstellengeschäft ganz überwiegend bei Unternehmen im metallverarbeitenden Gewerbe. Nachgeschaltet ist eine Sortierung sowie Aufbereitung für eine gezielte Bereitstellung von Qualitätsschrottsorten. Mit der Übernahme soll das erfolgreiche Mittelstandsunternehmen in die nächste Wachstumsphase geführt werden.
Mit dem Erwerb zahlt die DEUMU direkt in die auf Circularity gerichtete Strategie „Salzgitter AG 2030“ ein. Im Rahmen des Transformationsprogramms SALCOS® - Salzgitter Low CO2 Steelmaking hin zur nahezu CO2-freien Stahlherstellung wird der Salzgitter-Konzern seine Schrottrecyclingaktivitäten deutlich ausweiten. Mit der Akquisition wird „Circularity“ in der unmittelbaren Nachbarschaft des Stahlstandortes Salzgitter weiter vorangetrieben und die Möglichkeit des Einsatzes von hochwertigen Sekundärrohstoffen in der Stahlherstellung ausgebaut.
Das Unternehmen Must wird auch künftig innerhalb des Salzgitter-Konzern als eigenständiges Unternehmen agieren und dabei unter dem Namen „Harzer Schrott und Recycling GmbH“ firmieren. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle und Foto: Salzgitter AG