ROGESA läutet Großinvestition ein

von Alexander Kirschbaum

Im Zuge der geplanten 90-tägigen, rund 150 Millionen Euro teuren Neuzustellung hat der Roheisenproduzent den Hochofen 4 am gestrigen Donnerstag, den 30.6., kontrolliert heruntergefahren („tief ­geblasen“). Dabei wird das Chargieren des Hochofens eingestellt, die Füllung  im Ofen kon­trolliert abgesenkt und gleichzeitig die Heißwindmenge reduziert. Gegen Ende des Tiefblasvorgangs muss der Ofen aus technischen Grün­den vom innerbetrieblichen Gichtgasnetz getrennt werden. Während dieser Zeit (ca. 2 bis 3 Stunden) wird das Gichtgas in die freie Atmosphäre geleitet. Die Behörden wurden entsprechend infor­miert.

Am heutigen Freitagabend wird der so genannte „Sauabstich“, d. h. die völlige  Entnahme des flüssigen Roheisens, das sich noch im Hochofen befindet, durch­geführt. Mit ihm beginnt die Hochofenzustellung – mit einer Großbaustelle, die weithin sichtbar sein wird. Zum Beispiel durch den 125 Meter hohen Riesenkran, der für die Arbeiten am Ofen, zur Demontage und später Montage zum Einsatz kommt.

Quelle: Dillinger  Bildtext: Hochofen 4 mit 125 Meter hohem Riesenkran (Foto: Dillinger)

Zurück