Robotisierung spart bis zu 18 Mio. Arbeitsplätze
von Hans Diederichs
Die Volkswirte der ING Diba erwarten, dass in den nächsten zehn bis 20 Jahren rund 18,3 Millionen Arbeitsplätze durch Robotisierung überflüssig werden könnten.
„Dieser gravierende Wandel wird gewaltige Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen und ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von den Arbeitnehmern erfordern“, sagte Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING-DiBa. Alleine durch den Einsatz von Drohnen, durch automatisierte Abläufe in Lagerhallen und im Transport könnten demnach bis zu 1,5 Millionen Arbeitsplätze ersetzt werden.
VW-Personalvorstand Horst Neumann sagte bereits im Februar gegenüber der „Welt am Sonntag“, dass Volkswagen eine Roboteroffensive gestartet habe. Damit ließen sich zum einen Fertigungskosten sparen. Ebenso wichtig sei diese Technologie aber, um dem Fachkräftemangel zu begegnen, da die geburtenstarken Jahrgänge kurz vor der Rente stehen. Man könne den kommenden Rentnerabgang gar nicht durch junge Menschen ersetzen, so der VW-Vorstand.
