Rettungstraining für Höhenarbeiter
von Alexander Kirschbaum
Arbeitgeber sind rechtlich dazu verpflichtet, regelmäßig Rettungstrainings durchführen zu lassen. Dabei können Berufsgenossenschaften Bußgelder bis zu einer Höhe von 10.000 Euro verhängen, wenn Unternehmen hier nachlässig handeln. Hinzu kommen Haftungsrisiken einem verunglückten Mitarbeiter gegenüber, wenn die vorgeschriebenen Unterweisungen und Trainings nicht nachweisbar stattgefunden haben.
„Höhenarbeiter haben das Thema ‚Rettung‘ naturgemäß etwas weniger auf dem Schirm – wer befasst sich schon gerne mit einem Unglücksszenario?“, so Stefan Haase, County Manager Deutschland, Österreich und Schweiz beim Höhen- und Absturzsicherungsexperten Capital Safety.
Eine Rettungsaktion kann über Leben und Tod entscheiden. Die Umsetzung fängt bereits mit der Gefahrenanalyse an. Dabei spielt die Höhe oft gar nicht die entscheidende Rolle – schließlich kann sich ein Arbeiter bereits bei einem Sturz aus einem Meter Höhe schwer verletzen. Es gilt, für jede Arbeitssituation mögliche Gefahrenquellen zu identifizieren, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und für den Fall der Fälle bereit für eine Rettung zu sein.
In dem 700 Quadratmeter großen Trainingszentrum von Capital Safety können Sicherungs- und Rettungsszenarien in einem realistischen Umfeld durchgespielt werden. Darüber hinaus werden zahlreiche weitere Trainingsmodule angeboten, die für viele Unternehmen gesetzlich vorgeschrieben sind, wie zum Beispiel Sicherungsvorkehrungen und korrekte Rettungstechniken bei Arbeiten in engen Räumen.
Zusätzlich stehen Capital Safety für Demonstrationen und Einweisungen vor Ort zwei Demonstrationsfahrzeuge zur Verfügung. Sie haben jeweils eine ausfahrbare bis zu vier Meter hohe Testanlage, an der sich Fallversuche mit Sicherheitsmaterialien durchführen lassen.
Weitere Informationen gibt es hier...
Bildtext: Rettungsübung im Hamburger Trainingszentrum für Höhenarbeit von Capital Safety. (Foto: Capital Safety)