Resilienz durch Transparenz und Kollaboration in der Lieferkette

von Hubert Hunscheidt

Ob fragile Lieferketten, Kostendruck oder steigende Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit: Die Logistikbranche wird mit immer komplexeren Herausforderungen konfrontiert. Um diesen zu begegnen, müssen Unternehmen ihre Lieferketten flexibler und resilienter gestalten. Zum „Tag der Logistik“ am 20. April blickt Ilse Henne, Chief Transformation Officer bei thyssenkrupp Materials Services, auf aktuelle Entwicklungen und Trends der Branche:

„Globale Lieferketten entwickeln sich immer mehr zu komplexen Liefernetzwerken. Ihre Resilienz ist im aktuellen globalen Marktumfeld zentral – doch braucht es dafür mehr Transparenz und Kollaboration zwischen allen Akteuren. Die Digitalisierung der Industrie bietet enorme Potenziale: So kann End-to-End-Datenkollaboration bestehende Silos im Lieferkettenmanagement aufbrechen und die Widerstandsfähigkeit, Liefersicherheit und Profitabilität von Unternehmen steigern. Vor allem für Kunden entsteht dadurch ein echter Mehrwert.

Digitalisierung unterstützt Unternehmen darüber hinaus dabei, Lieferengpässe zu vermeiden und die (Intra-)Logistik sowie die Auslastung vorhandener Maschinen zu optimieren. Zudem lassen sich durch den umfassenden Echtzeit-Datenaustausch mit den anderen Teilnehmern einer Lieferkette dynamische Prozesse wie der Bullwhip-Effekt reduzieren und so Wettbewerbsvorteile sichern.

Unternehmen sollten sich daher auf ihre Supply Chains konzentrieren und etwa in Softwarelösungen investieren, die Transparenz in ihrer Lieferkette schaffen. Auch der partnerschaftliche (Daten-)Austausch aller Beteiligten wird immer wichtiger, um ausreichend informiert zu sein und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Nur so können Unternehmen den Herausforderungen begegnen, denen die Logistik und die Weltwirtschaft heute gegenüberstehen.“

Als größter werksunabhängiger Werkstoffhändler und -dienstleister der westlichen Welt arbeitet thyssenkrupp Materials Services im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung „Materials as a Service“ schon heute an Lösungen für die End-to-End-Datenkollaboration über die gesamte Lieferkette hinweg. Das Ziel: Supply Chains digitaler und resilienter machen, Prognosen verbessern, Lieferengpässe vermeiden und somit letztendlich die globale Versorgungssicherheit zu stärken.

Über thyssenkrupp Materials Services

thyssenkrupp Materials Services ist mit rund 380 Standorten – davon circa 260 Lagerstandorte – in mehr als 30 Ländern der größte werksunabhängige Werkstoff-Händler und -Dienstleister in der westlichen Welt. Das vielseitige Leistungsspektrum der Werkstoffexperten ermöglicht es den Kunden, sich noch stärker auf die individuellen Kerngeschäfte zu konzentrieren. Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung „Materials as a Service“ fokussiert sich das Unternehmen auf die Lieferung von Roh- und Werkstoffen sowie Produkte und Dienstleistungen im Bereich Supply Chain Management. Digitale Lösungen sorgen für effiziente und ressourcenschonende Prozesse beim Kunden und bieten so die Grundlage für nachhaltiges Handeln. Ab 2030 soll thyssenkrupp Materials Services außerdem klimaneutral agieren.

Quelle und Foto: thyssenkrupp Materials Services GmbH

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