PKW-Zulassungszahlen gehen steil nach oben

von Hubert Hunscheidt

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden +1,7 Prozent mehr Neuwagen zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
 
Der Anteil der gewerblichen Zulassungen betrug 62,9 Prozent (+12,1 %), der der privaten lag bei 37,1 Prozent (+4,5 %). Bei den deutschen Marken erreichten BMW (+41,9 %), Smart (+36,3 %), Ford (+18,0 %) und Opel (+15,2 %) zweistellige Zulassungssteigerungen, ebenfalls im Plus lagen Mercedes (+9,5 %) und Porsche (+3,9 %). Rückgänge zeigten sich bei Audi (-4,3 %), VW (-4,6 %) und Mini (-17,4 %). Der größte Neuzulassungsanteil entfiel auf die Marke VW (18,3 %).
 
Bei den Importmarken sorgte Tesla (+116,5 %) für die höchste Zulassungssteigerung in der Monatsbilanz, gefolgt von Lexus (+97,2 %) und Volvo (+77,2 %). Rückgänge von mehr als -30 Prozent zeigten sich hingegen bei DS (-32,4 %), Honda (-33,4 %), Subaru (-35,2 %) und Alfa Romeo (-54,4 %). Skoda war mit 5,6 Prozent die anteilsstärkste Importmarke, gefolgt von Seat mit 4,2 Prozent.
 
Die meisten Neufahrzeuge waren der Kompaktklasse zuzuordnen. Ihr Anteil betrug 20,5 Prozent (+1,6 %), dicht gefolgt von den SUVs, die mit einem Plus von +32,0 Prozent auf einen Neuzulassungsanteil von 20,3 Prozent kamen. Die Oberklasse war im Mai am wenigsten gefragt, ihr Anteil betrug 0,8 Prozent (-4,9 %).
 
59,0 Prozent der Neuwagen waren Benziner (+0,7 %), 33,3 Prozent waren mit einem Dieselantrieb ausgestattet (+16,2 %). Bei den alternativen Antrieben zeigten sich überwiegend positive Entwicklungen. 4.630 Elektro-Pkw wurden neu zugelassen (1,4 %/+100,4 %) sowie 19.306 Hybride (5,8 %/+87,5 %), darunter 3.269 Plug-ins (1,0 %/+32,6 %). Des Weiteren wurden 926 Flüssiggas-Pkw (0,3 %/+120,5 %) und 766 Erdgasfahrzeuge (0,2 %/-50,2 %) neu zugelassen.
 
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt / Vorschaufoto: fotolia

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