PKW-Neuzulassungen mit einem Plus von 19,2 Prozent im Mai

von Hubert Hunscheidt

Unter den deutsche Marken erreichte BMW mit +60,2 Prozent das stärkste Zulassungsplus bei einem Neuzulassungsanteil von 11,1 Prozent. Mercedes legte gegenüber dem Vorjahresmonat um +55,0 Prozent zu, ihr Anteil betrug 11,3 Prozent. Mit positiven Vorzeichen gingen auch Audi (+36,0 %/9,0 %), Smart (+27,3 %/0,7 %), Porsche (+20,4 %/1,2 %), MAN (+16,4 %/0,1 %), VW (+13,0 %/17,7 %) und Mini (+9,1 %/1,5 %) aus dem Mai hervor. Opel (-20,3 %/4,2 %) und Ford (-10,2 %/4,4 %) verzeichneten im Berichtsmonat jeweils Rückgänge. Mit 17,7 Prozent war VW erneut die anteilstärkste deutsche Marke.

Unter den Importmarken zeigte sich bei Tesla (2,1 %) mit +1.696,9 Prozent und 5.265 Einheiten die mit Abstand deutlichste Steigerung. Zuwächse im dreistelligen Bereich, jedoch mit Anteilen noch unter 1 Prozent, verbuchten MG Roewe (+117,6 %/0,7 %) sowie Alfa Romeo (+169,5 %/0,2 %), Aston Martin (+205,3 %/0,0 %) und Lotus (+270 %/0,0 %). Unter den Volumenherstellern erreichte Dacia mit +56,3 Prozent den größten Zuwachs gegenüber dem Vergleichsmonat, der Anteil betrug 2,3 Prozent. Auch Skoda (+23,6 %/5,3 %), Seat (+20,2 %/4,6 %), Hyundai (+9,9 %/3,8 %) und Kia (+1,5 %/2,7 %) fuhren im Mai ein positives Ergebnis ein. Bei Fiat (-17,3 %/2,3 %) Renault (-11,6 %/2,1 %) und Toyota (-11,5 %/2,3 %) blieben die Zulassungen hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Skoda erwies sich mit 5,3 Prozent als anteilsstärkste Importmarke.

Die SUVs legten im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat mit +26,9 Prozent deutlich zu. Mit einem Anteil von 29,7 Prozent waren sie das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse, deren Anteil nach einem Zuwachs von +16,9 Prozent 15,2 Prozent ausmachte und der Mittelklasse die um +62,6 Prozent zunahmen und einen Anteil von 12,1 Prozent erreichte. Zweistellige Anteile erreichten auch die Kleinwagen (11,1 %/-7,1 %) und die Geländewagen (10,8 %/+18,6 %). Zweistellig waren die Rückgänge bei den Mini-Vans (-14,6 %/0,7 %) und den Minis (-13,6 %/4,2 %). Die Obere Mittelklasse (1,1 %) erreichte mit +63,6 Prozent die deutlichste Steigerung. Die Wohnmobile lagen um -3,0 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats zurück, ihr Anteil betrug 3,4 Prozent.

Die Elektro (BEV) Pkw erreichten ein Plus von 46,6 Prozent. Ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 17,3 Prozent. Der größte Anteil an den Neuzulassungen entfiel auf Benziner (35,5 %/+17,6 %), gefolgt von den Hybriden (29,0 %/+18,1 %), darunter Plug in-Hybride (5,6 %/-40,5 %) und Pkw mit Dieselantrieb (17,6 %/+3,6 %). Flüssiggas- und erdgasbetriebene Pkw erreichten zusammen einen Anteil von 0,5 Prozent, wobei die Anzahl der Flüssiggasfahrzeuge um +88,7 Prozent stieg und die der Erdgasfahrzeuge um +4,8 Prozent.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging im Mai um -0,2 Prozent zurück und betrug 120,0 g/km.

Bei den Nutzfahrzeugen zeigten sich durchgängig positive Ergebnisse mit zweistelligen Zuwächsen. Die Sattelzugmaschinen wiesen mit 45,6 Prozent das stärkste Plus auf, die Zugmaschinen insgesamt lagen um +10,1 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die Kraftomnibusse legten um +41,0 Prozent zu, die Lastkraftwagen (Lkw) um +24,1 Prozent und bei den Sonstigen Kraftfahrzeugen (Kfz) gab es ein Plus von 21,2 Prozent. Die Neuzulassungen von Krafträdern stiegen um +1,4 Prozent.

Insgesamt wurden 307.475 Kfz (+17,7 %) und 27.277 Kfz-Anhänger (-17,8 %) neu zugelassen.

Auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt erreichten lediglich Pkw (+3,8 %) und Lkw (+0,4 %) ein positives Ergebnis. Die Sattelzugmaschinen gingen um -17,4 Prozent zurück, die Zugmaschinen insgesamt um -10,1 Prozent. Auch bei den Kraftomnibussen (-8,8 %), Krafträdern (-8,4 %) und den Sonstigen Kfz (-7,7 %) nahm die Zahl der Besitzumschreibungen im Vergleich zum Vorjahresmonat ab.

Insgesamt wechselten 605.386 Kfz (+2,0 %) und 37.465 Kfz-Anhänger (-6,8 %) die Halterin bzw. den Halter.

Quelle: Kraftfahrtbundesamt / Foto: Fotolia

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