Pkw-Markt verzeichnet starkes 1. Quartal
von Alexander Kirschbaum
Im ersten Quartal 2018 wurden in Deutschland 878.600 Pkw neu zugelassen. Das ist ein Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert und damit das zulassungsstärkste erste Quartal seit dem Jahr 2000. Nach VDA-Angaben haben im ersten Quartal vor allem Privatkunden bei Neuwagen zugegriffen: Die Pkw-Neuzulassungen privater Halter stiegen um 16 Prozent. Der Anteil privater Halter an allen Pkw-Neuzulassungen im 1. Quartal beträgt 37,3 Prozent (1. Quartal 2017: 33,4 Prozent). "Das starke erste Quartal trägt zu einer deutlichen Verjüngung des Fahrzeugbestands bei und sorgt damit für eine weitere Reduzierung der Emissionen", sagt VDIK-Präsident Reinhard Zirpel.
Die Zulassungen von Pkw mit Dieselmotor sanken im Quartal um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 283.800 Fahrzeuge. Die Neuzulassungen von Pkw mit Benzinmotor legten um 20 Prozent auf 553.500 Einheiten zu, die Zulassungen alternativer Antriebe steigerten sich um 73 Prozent auf gut 41.000 Einheiten.
Produktion und Export rückläufig
Allein im März 2018 erreichte der deutsche Pkw-Markt 347.433 Pkw-Neuzulassungen und schloss bedingt durch zwei fehlende Arbeitstage mit 3,4 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Die deutschen Pkw-Hersteller haben im März 523.600 Pkw gefertigt (-8 Prozent). Im ersten Quartal erreichte die Produktion ein Volumen von 1,42 Mio. Einheiten (-6 Prozent). Eine ähnliche Entwicklung verzeichnete der Export: Im vergangenen Monat wurden mit 391.600 Einheiten 11 Prozent weniger Neuwagen an Kunden in aller Welt ausgeliefert. Im bisherigen Jahresverlauf umfasste der Export 1,1 Mio. Fahrzeuge (-6 Prozent).