Partnerfinanzierungsrunde für extrem CO2-arme Stahl-Wertschöpfungskette

von Hubert Hunscheidt

An der Partnerfinanzierungsrunde nahmen drei der Gründungsinvestoren von Blastr und drei neue Investoren mit Sitz in Finnland teil, die alle einen gemeinsamen Schwerpunkt auf nachhaltigem Wachstum haben. Die neuen Investoren sind:

• Aurora Infrastructure, ein Unternehmen, das branchenführende Lösungen für die Finanzierung, Übertragung und Entwicklung bestehender oder neuer Stromnetze in Skandinavien anbietet,

• Onvest Oy, ein Familienunternehmen und Partner sowie Wegbereiter für nachhaltiges Wachstum, und

• Security Trading Oy, eine Familieninvestmentgesellschaft, die sich auf die Schaffung einer nachhaltigeren, widerstandsfähigeren Zukunft konzentriert.

Die ursprünglichen Investoren, die zusätzliches Kapital bereitstellen und ihre Beteiligung an Blastr erhöhen, sind der weltweit führende Stahlindustrieführer Cargill, Finnlands staatliche Risikokapital- und Private-Equity-Investmentgesellschaft Tesi und der Gründer von Blastr, Vanir Green Industries.

"Blastr heißt die neuen Partner herzlich willkommen, die alle unsere Vision für eine nachhaltigere Stahlindustrie und das starke kontinuierliche Engagement unserer Gründungsinvestoren teilen. Der erfolgreiche Abschluss dieser zweiten Partnerrunde ist eine echte Ehre für unser Team und unsere Partner und zeigt die Tragfähigkeit unseres Geschäftsmodells und unseres Wertversprechens von der Mine bis zum Tor", sagt Mark Bula, CEO von Blastr Green Steel.

Der Erlös aus dem Abschluss wird verwendet, um die Wertschöpfungskette von Blastr mit dem Stahlwerk in Inkoo, Finnland, voranzutreiben und das Pelletwerk von Blastr weiterzuentwickeln, das jährlich 6 Millionen Tonnen (Mt) DR-Pellet-Rohstoff produzieren wird.

Blastr schafft eine kohlenstoffarme Wertschöpfungskette von der Mine bis zum Tor für Stahl mit 90 % geringeren C0₂-Emissionen als bei der konventionellen Stahlerzeugung, indem Wasserstoff anstelle von Kohle in der Eisenproduktion und Rohstoffe verwendet werden, die mit kohlenstofffreier Energie hergestellt werden. Dieses Mine-to-Gate-Modell ermöglicht ein differenziertes und profitables Geschäftsmodell mit einem geringen CO2-Fußabdruck.

Ende 2024 reichte Blastr den Bericht über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für das Kraftwerk Inkoo bei den finnischen Behörden ein. Der UVP-Bericht kam zu dem Schluss, dass die Anlage auf ökologisch nachhaltige Weise realisiert werden kann, und auf der Grundlage des Berichts plant Blastr, im Jahr 2025 die Umweltgenehmigungen für das Inkoo-Projekt zu beantragen.

Quelle und Foto: Blastr Green Steel AS

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