Ovakos neuer energieeffizienter Ofen in Boxholm eröffnet

von Hubert Hunscheidt

Ovako setzt seine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Stahlproduktion fort und investiert 60 Millionen SEK in einen neuen, energieeffizienten Ofen am Standort Boxholm. Der neue Ofen senkt den Energieverbrauch um 50 Prozent und reduziert die CO₂-Emissionen erheblich. Zudem ist er zukunftssicher konzipiert und kann mit fossilfreiem Wasserstoff betrieben werden, wodurch er eine Schlüsselrolle in der nachhaltigen Transformation von Ovako und der gesamten Region einnimmt.

An der heutigen Eröffnungsfeier nahm Schwedens Ministerin für Klima und Umwelt, Romina Pourmokhtari, teil. Gemeinsam mit Vertretern von Ovako und weiteren wichtigen Akteuren betonte sie die Bedeutung von Investitionen in eine energieeffiziente und fossilfreie Industrie.

„Ovako ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie industrielle Investitionen sowohl Klimavorteile als auch wirtschaftliches Wachstum fördern können. Mit Projekten wie der Wasserstoffanlage in Hofors und dem neuen Ofen hier in Boxholm stärkt Schweden seine Position als führende Nation in der nachhaltigen Stahlproduktion – und setzt ein Beispiel für die ganze Welt“, sagte Romina Pourmokhtari in ihrer Rede zur Eröffnung.

Der neue Ofen ist ein zentraler Bestandteil von Ovakos Strategie zur Emissionsreduktion entlang der gesamten Produktionskette. Dank seiner hohen Energieeffizienz und der Möglichkeit, auf Wasserstoffbetrieb umzustellen, trägt er maßgeblich zur Reduzierung der CO₂-Emissionen in der Region Östergötland bei.

„Dies ist ein bedeutender Tag für Ovako und die gesamte Region. Mit dieser Investition setzen wir konkrete Schritte, um die Klimaauswirkungen der Industrie zu verringern und eine nachhaltigere Stahlproduktion zu erreichen. Gleichzeitig stellen wir sicher, dass wir hochwertigen Stahl mit dem geringstmöglichen CO₂-Fußabdruck liefern können“, erklärte Marcus Hedblom, Präsident und CEO der Ovako Group.

Über den neuen Ofen in Boxholm

  • Der neue Ofen reduziert den Energieverbrauch im Vergleich zur bisherigen Technologie um 50 Prozent und senkt die CO₂-Emissionen um 6.000–7.000 Tonnen pro Jahr.
  • Er ist für den Betrieb mit fossilfreiem Wasserstoff ausgelegt, wodurch die Emissionen aus dem Erwärmungsprozess vollständig eliminiert werden könnten.
  • Die Investition in Höhe von 60 Millionen SEK ist Teil von Ovakos langfristiger Strategie, die CO₂-Emissionen im Vergleich zu 2015 um 80 % zu senken.
  • Mit dieser Investition treibt Ovako die Entwicklung einer nachhaltigeren Stahlindustrie weiter voran und schafft neue Möglichkeiten für zukünftige Innovationen in der fossilfreien Produktion.

Quelle und Foto: Ovako AB

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