Ovako investiert 15 Millionen Euro in das Stahlwerk Imatra
von Hubert Hunscheidt
Dies ist die größte Investition in das Werk in Imatra seit 30 Jahren. Dadurch wird die Produktionskapazität des Werks um 16.000 Tonnen pro Jahr erhöht.
Bei der Investition handelt es sich um eine Modernisierung des ersten und zweiten Walzgerüsts des Walzwerks für schweren Stabstahl und umfasst neue Transformatoren, Motorantriebe, Motoren und mechanische Stromleitungen.
Die Investition ist nicht nur für Ovako, sondern auch für Imatra und den gesamten Wirtschaftsraum Südkarelien von Bedeutung, da sie auch die Beschäftigung lokaler und regionaler Auftragnehmer fördert.
„Diese Investitionsentscheidung verbessert unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter, unterstreicht die Stabilität und stärkt unsere Position als weltweit führender Hersteller von kohlenstoffneutralem Stahl“, sagt Klaus Enwald, Präsident des Imatra-Werks.
Das erste und das zweite Walzgerüst des schweren Stabstahlwalzwerks sind entscheidende Teile des Herstellungsprozesses: Sie walzen warme Vorblöcke zu Knüppeln für das mittlere Stabstahlwalzwerk sowie Rund- und Vierkantstangen in großen Abmessungen zur direkten Lieferung an die Kunden. Dank der neuen Motoren und Getriebe werden sich die Fertigungs- und Kosteneffizienz sowie die Wartungszuverlässigkeit des schweren Stabstahlwalzwerks verbessern.
„Die neue Ausrüstung wird die Produktivität und Qualität erhöhen und gleichzeitig die Sicherheit weiter verbessern“, sagt Kari Välimaa, Direktor der Produkteinheit Stahl und Walzen.
Die vorbereitenden Arbeiten für die Investition werden während der Wartungspause im kommenden Sommer durchgeführt. Die Hauptausrüstungsinstallationen und die Inbetriebnahme der neuen Stromleitungen werden während der Wartungspause im Sommer 2025 durchgeführt.
Das Werk Imatra soll vor allem die Qualität und die Produktionseffizienz von Rund- und Vierkantstäben mit großen Abmessungen verbessern, die für anspruchsvolle Anwendungen geliefert werden.
„In unserem Werk stellen wir hochwertige Stähle her, und durch die Erweiterung der Kapazitäten unserer Walzwerke können wir unsere Produkte einem noch größeren Kundenkreis anbieten“, erklärt Välimaa.
Quelle und Fotos: Ovako AB